Nach einer rundum gelungenen Weihnachtsfeier im letzten Jahr, inklusive Brettle-Doppelturnier gab es keinen Grund das Konzept und die Programmpunkte zu überarbeiten. So stand einer erfolgreichen Feier nichts mehr im Wege….

Doch schnell stand fest, dass eine wichtige Person nicht anwesend sein wird. Mit Eugen (Corona zwang ihn zuhause zu bleiben) fehlte der Dreh- und Angelpunkt der jährlichen Weihnachtsfeier. Und da auch Georg und Ingo (die Arbeit ruft) nur kurz vor Ort sein konnten, fiel die Weihnachtsansprache dieses Mal flach und man widmete sich dem sportlich spaßigen Teil des Tages.

Sehr erfreulich war, dass fast alle Jugendlichen teilnahmen und sich auch Eltern entschlossen den Schläger in die Hand zu nehmen. Ob freiwillig oder von den Kindern gezwungen muss noch herausgefunden werden.

Moderator und Organisator Roland leitete mit seinem Assistenten Johannes durch das Turnier, beide waren gerade dabei die Punkteliste anzufertigen und die 1.Runde mit Stift und Zettel festzuhalten, da kam Christine mit einer deutlich professionelleren aussehenden Whiteboard Tafel um die Ecke. Erneut darf an dieser Stelle die tolle Arbeit von Christine und Ingo gewürdigt werden, die beide für ein tolles Ambiente sorgten und für einen reibungslosen Ablauf beim wichtigsten Punkt (Essen) garantierten.

So traten schlussendlich 25 Spielerinnen und Spieler mehr oder weniger ehrgeizig die Jagd nach dem berüchtigten Siegerpokal an, es kam an 6 Tischen zu spannenden Doppelbegegnungen und zudem gab es nach jeder neu ausgelosten Runde eine Losfee (der/die 25.te Person), die nicht nur automatisch 2 Striche/Punkte bekam, sondern auch für die Auslosung der nächsten Runde verantwortlich war.

Dadurch war gewährleistet, dass keine großen Pausen entstanden und ein hochzufriedener Roland entschied sich spontan 13 Runden anstatt den eigentlich geplanten 10 zu spielen.

Im Verlauf des Turniers kristallisierte sich recht schnell eine Favoritin heraus, Anna gewann ihre ersten Spiele alle mit 2:0 und setzte sich früh an die Spitze. Am Ende holte sie (fast) die maximale Punktzahl und hatte 25 von 26 möglichen Punkten neben ihrem Namen stehen. Etwas Glück hatte sie jedoch bei ihren Gegnern, mindestens dreimal wurde ihr der etwas schwächer eingeschätzte Jochen R. zugelost. Dennoch hielt sie am Ende verdient den Pokal in den Händen, besonders mit sicheren Topspins auf die leichten Unterschnittbälle, die durch das Holz entstehen, waren der Schlüssel zum Erfolg.

Nach den 13 gespielten Runden war es für den ein oder anderen gut, dass das Essen nicht zu lange auf sich warten ließ und uns alle erwartete ein reichhaltiges Salatangebot, garniert mit Schnitzel und Nudeln.

Da es die Runde machte, ein hochrangiger Besuch stünde noch an, nahm man auf seinem Stuhl Platz und erwartete gespannt das kommende Spektakel. Mit neu eingekauften Rentieren im Gepäck (die Vereinskasse lässt es zu), stattete uns der Nikolaus und Knecht Ruprecht wie im Vorjahr einen Besuch ab. Die Zuschauer hatten hohe Erwartungen nach der letztjährigen Feier, diese wurden vollumfänglich erfüllt und sogar noch übertroffen. Diesen Teil nachzuerzählen würde dem nicht gerecht werden.

Man munkelt sie wären miteinander verwandt und aus dem beschaulichen Remmingsheim, beiden muss hoffentlich klar sein, dass an einen Besuch in den nächsten Jahren nicht mehr wegzudenken ist.

Der schöne Abend wurde dann mit einer Tombola für die Jugend und Wichteln bei den Erwachsenen an der löchrigen Tischtenniswand abgerundet.

Frohe Weihnachten an alle und schöne Tage wünscht Euch der TTC Ergenzingen.

 

Ganz überraschend und kurzfristig – die Nachricht kam um 20.45 Uhr des Vorabends – erhielt Anna das Angebot, am Sonntag als Nachrückerin an den Regions-Einzelmeisterschaften der Mädchen U15 in Betzingen teilzunehmen. Nach kurzem Familienrat wurde der Beschluss gefasst, diese Gelegenheit wahrzunehmen, da ohnehin nichts anderes auf dem Terminkalender stand, die Anfahrt recht kurz war und mit Mama Silvia, die ebenfalls Zeit hatte, auch eine adäquate Betreuung zur Verfügung stand. Die Erwartungen waren gering, alle Beteiligte gingen davon aus, dass es hier wohl außer Erfahrung nichts zu gewinnen gibt. 

 

Tatsächlich stellte sich aber heraus, dass für Anna durchaus einige schlagbare Mädchen dabei gewesen wären, allerdings waren die leider nicht in ihrer Gruppe ;-). Als Spielerin mit dem zweitniedrigsten Q-TTR-Wert fand sich Anna in einer Gruppe mit der an Nummer 2 gesetzten Mädchen- Verbandsoberliga-Spielerin Sarah Schüle vom TTC Mühringen, die später auch Zweite wurde, Jana Rajsich aus Herrenberg (Mädchen Landesliga) und - man könnte so langsam schon fast sagen „Dauerrivalin“ und Mitstreiterin aus dem Bezirk Alb - Emilia Friedrich aus Derendingen (Mädchen Bezirksliga) wieder, alle schon mehrere Jahre länger dabei als Anna, die ja erst im März dieses Jahres in den Spielbetrieb eingestiegen ist. Im ersten Spiel ging es dann gleich gegen Sarah Schüle. Hier lautete die Devise: gut spielen, Spaß haben und so viele Punkte wie möglich machen. Letzteres klappte in den ersten beiden Sätzen so gar nicht, diese gingen trotz gar nicht so schlechten Spiels mehr als deutlich verloren, so dass sich auch der Spaß sehr in Grenzen hielt. In der Satzpause beschloss man dann, einfach auf Risiko zu gehen, mit möglichst viel Schnitt zu schupfen und mit viel Spin auf der Vorhand anzuziehen, egal, ob Fehler passieren, denn wenn überhaupt, waren nur so Punkte zu holen. Man hatte ja nichts zu verlieren, schlimmer als bisher konnte es kaum kommen. Zum eigenen Erstaunen funktionierte dies fast fehlerfrei und Anna konnte völlig überraschend den 3. Satz 11:7 für sich entscheiden, da ihre Gegnerin wohl noch nicht ganz ausgeschlafen war, sich eigentlich nicht zu Unrecht schon als ungefährdete Siegerin wähnte, daher ziemlich unkonzentriert spielte und später sogar tatsächlich nervös wurde. Das Niveau konnte Anna dann bis zum 5:6 im 4. Satz aufrecht erhalten, dann riss bei ihr der Faden und Sarah sich zusammen, so dass sich die Favoritin letztlich doch sicher durchsetzte. Aber das war zumindest phasenweise eine super Leistung! Ein bisschen mehr Routine und Sicherheit und Anna hätte die haushohe Favoritin in dieser speziellen Situation – erstes Spiel, totale Außenseiterin gegen noch nicht auf Betriebstemperatur laufende Favoritin unter gefühltem Siegzwang – richtig ärgern können! Das nächste Spiel gegen Jana Rajsich ging dann leider etwas zu schnell und deutlich in 3 Sätzen weg. Da blieb Anna unter ihren Möglichkeiten. Die sehr lange Pause bis zu diesem Spiel hat ihr offensichtlich nicht gut getan. Man muss aber auch konstatieren, dass Janas Spiel Anna nicht liegt und ihr in so einem Fall noch die Erfahrung und vor allem die Mittel fehlen, ihr eigenes Spiel umzustellen und dem Spiel den eigenen Stempel aufzudrücken. Im letzten Spiel gegen Emilia Friedrich ging es dann wie bei allen bisherigen Begegnungen zwischen den beiden wieder knapp her. Bei beiden Mädchen konnte man eine Verbesserung im Spiel noch im Vergleich zu den Bezirksmeisterschaften feststellen, wobei die Partie dieses Mal trotzdem nicht ganz so schön anzusehen war; sie war zerfahrener und jetzt schon mehr von Taktik geprägt. Letztlich konnte sich Emilia wieder ganz knapp – 13:11 im 5. Satz – , aber doch vom Gesamtverlauf her verdient, durchsetzen. Schade für Anna!

 

Im Doppel wurde Anna der Herrenbergerin Johanna Tat zugelost. Die Paarung harmonierte durchaus gut, gegen die Topgesetzten Lilly Mae Wenselau aus Schönmünzach und Sarah Schüle (Erste und Zweite im Einzel) war aber dennoch kein Kraut gewachsen.

 

Alles in allem war die Teilnahme an den Regions-Einzelmeisterschaften eine tolle Erfahrung für Anna und es hat ihr viel Spaß gemacht. Es wurde deutlich, dass sie zumindest phasenweise durchaus bereits auf diesem Level mitspielen kann, aber – völlig verständlicher Weise – auch noch viel aufgeholt werden muss. 

Am Samstag nahm ich an den Bezirksmeisterschaften in Betzingen teil. Als Betreuer waren meine Mutter Silvia und Trainer Moritz mit dabei. Wir mussten früh aufstehen, da die Meisterschaften für die Mädchen U 15 schon um 9:00 Uhr begannen. Ich hatte keine großen Erwartungen, da die meisten Mädchen in dieser Altersgruppe viel erfahrener sind als ich und schon deutlich länger am Spiel- und Turnierbetrieb teilnehmen.  

Wir waren zehn Teilnehmerinnen und es gab zwei Gruppen. Mein erstes Gruppenspiel gewann ich ohne Probleme in 3 Sätzen. Im zweiten Spiel kam ich dann gleich gegen Emilia Friedrich vom TV Derendingen, „Gruppenkopf“ und spätere Bezirksmeisterin. Ich machte es ihr in einem interessanten und guten Spiel sehr schwer: Den ersten Satz gewann sie relativ deutlich. Nach einer taktischen Änderung gewann ich aber den zweiten Satz, da sie Probleme mit meinem Topspin hatte. Den nächsten Satz gewann dennoch wieder sie. Doch ich schaffte es, mit einer konzentrierten und starken Leistung den vierten Satz zu gewinnen. Im fünften Satz ließ dann ab Satzmitte die Konzentration bei mir etwas nach und mein Topspin klappte leider nicht mehr so gut, so dass Emilia letztendlich doch noch 11:8 gewinnen konnte. Das war trotz knapper Niederlage eine gute Leistung von mir! Die nächsten zwei Gruppenspiele konnte ich dann wieder klar gewinnen, wobei insbesondere beim Spiel gegen Lena Bölzle aus Rottenburg teilweise sehr sehenswerte, schnelle Konterballwechsel zustande kamen, die ich meistens für mich entscheiden konnte. So qualifizierte ich mich als Gruppenzweite für das Halbfinale, in dem ich gegen die Gruppenerste der anderen Gruppe, Sarah Hahn aus Altenburg, spielen musste. In diesem Spiel merkte man sehr, dass ich erst ziemlich kurz dabei bin. Sarah hingegen spielt bereits seit Januar 2020 Punktspiele. So gewann sie deutlich, da sie taktisch klug überlegte, die Anweisungen ihres Betreuers gut umsetzte und im schnellen Spiel – eigentlich meine Stärke - besser war als ich. So spielte sie mich oft klassisch aus und meine Mutter und ich waren etwas ratlos, weil mir hier einfach noch etwas die Mittel fehlten, dem Spiel eine Wende geben zu können. Sarah war einfach die bessere Spielerin! 

Somit wurde ich am Ende Dritte im Einzel, womit ich sehr zufrieden war. Dieser tolle Erfolg spornt mich an, mich weiter zu verbessern und den Abstand zu den erfahreneren Spielerinnen zu verringern.

Teil 2 der Jungen folgt in den nächsten Tagen.

 

Nach einer anstrengenden Tischtennissaison mit vielen emotionalen Momenten muss man das Pensum fast schon über den Sommer herunterschrauben, den Schläger ganz aus der Hand legen wollten Fabian und Ich aber nicht. So kam das 17. Brettlesturnier ausgerichtet vom TB Metzingen gerade recht. Ein Turnier bei dem definitiv der Spaß im Vordergrund steht und mit einer besonderen Krux, das alle Teilnehmenden mit dem gleichen Schläger antreten müssen. Dabei handelt es sich um den im Profibereich allseits bekannten „Joola Beat“ Schläger (2mal Noppe außen ohne Schwamm), welcher für seine exzellente Verarbeitung  bekannt ist und qualitativ durch die Bank weg überzeugt.

Bei einem Teilnehmerfeld von 60 Leuten mussten wir uns in den 7-/8er Gruppen  erst einmal an die Spielweise gewöhnen, vor allem weil viele schon mit dem Schläger vertraut waren durch vergangene Turniere.

Doch beide erwischten einen guten Start und qualifizierten sich für die K.O. Runde bei den Herren A, Johannes erreichte durch ein 5-1 den zweiten Platz in seiner Gruppe, Fabi hielt sich schadlos und wurde mit 7-0 Gruppenerster.

Spätestens mit Beginn der Achtelfinals zeigte sich dann, dass Tischtennisspieler eben doch auch immer ehrgeizig sind und so rückte der Spaß wieder in den Hintergrund. Viele starke Spieler trafen jetzt schon aufeinander und die ersten Favoriten mussten die Segel streichen. Johannes erwischte ein schweres Los mit Jan Reutebuch, der sehr gut mit dem Material zurechtkam. Nach gutem Start und Satzgewinn war der enge dritte Satz letztendlich entscheidend. Diesen gewann Reutebuch und war nach 4 Sätzen der verdiente Sieger.

Nachdem das Achtelfinale fuür Fabi kein größeres Problem darstellte, war Jan Reutebuch sein Konkurrent im Viertelfinale und damit die erste richtig große Herausforderung. Fabi, für den wie in bekannter Manier Angriff ein Fremdwort war, musste im Spiel enorm auf seine Platzierung achten. Reutebuch war nämlich einer der besten darin, mit den Noppenbelägen auf leichten Unterschnitt in die Offensive überzugehen. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem es so aussah das Reutebuch als Sieger hervorgeht. Doch weder 2 Matchbälle im vierten Satz, noch weitere Möglichkeiten in Satz 5 konnte er nutzen und Fabi sorgte seinerseits nach dem verwandelten Matchball dafür, dass ein Schläger in der Halle danach nicht mehr ganz funktionsfähig war.

Ohne große Pause wartete im Halbfinale der Spieler mit dem größten TTR Wert (1906). In dem Spiel waren Ballwechsel von 40-50 keine Seltenheit und nach 3 Sätzen und einer 2-1 Führung für seinen Gegner Johannes Palm, dachte man kurzzeitig wieder das hier die Reise endet. Doch ähnlich wie im Viertelfinale ließ sich Fabi nicht aus der Ruhe bringen und auch durchaus eine Vielzahl von Kanten- und Netzbällen seines Gegners konnten ihn nicht davon abhalten ins Finale einzuziehen.

Das zweite Halbfinale wurde ausgetragen von 2 Spielern des TB Metzingens, hier gelang es Nick Grimm den Topfavoriten und Titelverteidiger Markus Brodbeck mit 3-1 zu bezwingen.

Eben erwähnter Nick Grimm hatte gegen das Abwehrspiel von Fabi auch die mit Abstand besten Lösungen. Mit sehr harten und kompromisslosen „Topspins“ machte er es einem auch mittlerweile ziemlich erschöpften Fabi schwer dagegenzuhalten und nach 3 Sätzen gratulierte er dem Metzinger fair zu seinem Erfolg.

Das schmälert aber in keinster Weise den hervorragenden 2.Platz bei der aller ersten Teilnahme, so kann man sich bei einem sehr gelungenen und gut organisierten Turnier für das nächste Jahr den Titel als Ziel setzen.

 

Die Weihnachtsfeier am Samstag, den 17.12.2022 war nach Meinung aller Beteiligten der große Knaller. Das von Thorsten, Jochen und Roland bestens vorbereitete Brettles-Doppelturnier machte sehr viel Spaß.  Roland als Moderator wusste auch stets den Ehrgeiz der Jugendspieler und der Erwachsenen durch aktuelle Punktestand Information anzuspornen.

Nach Beendigung des Turniers fand dann mit der Begrüßung durch Eugen die Weihnachtsfeier, in der von Ingo und Christine weihnachtlich und festlich geschmückten Breitwiesenhallen, statt. Panierte Schnitzel, mit von Rudolf selbst gekochter „Z.......soße“ und diversen Salaten und Beilagen machte das Büfett zu einem jedem Vergleich standhaltenden Festessen.

Nach dem Essen ging das Programm Schlag auf Schlag weiter. Zunächst folgte die von Roland durchgeführte Siegerehrung mit der Übergabe des Wanderpokals an den Turniersieger mit den meisten Punkten. Dies war mit 16 gewonnenen Punkten Harald Maier. Es folgten dann mehrere Spieler mit einem knapp dahinter liegenden Punktestand, die mit einer Urkunde bedacht wurden.

Schließlich dann der Höhepunkt der Weihnachtsfeier: Das Erscheinen des Nikolaus mit seinem Knecht Ruprecht. In Versform wusste der Nikolaus viele Anekdoten und Geschichten über unseren Verein, die Mannschaften und auch einzelnen Spielern zu erzählen. Zuvor gab es jedoch für die Jugendlichen ein Lob für deren Trainingsfleiß und Geschenke aus dem Rucksack des Knecht Ruprecht. Einige glaubten beim Nikolaus und Knecht Ruprecht Fabian und Dominik erkannt zu haben was allerdings nicht sein kann, da diese ja beim Essen anwesend waren.

Zum Schluss dann wurden die Wichtelpakete verteilt. Bevor jemand ein Wichtelpaket aussuchen durfte, musste er auf eine auf einer Tischtennisplatte aufgestellten und mehrere Löcher aufweisenden Wand mit einem Schläger einen TT-Ball in eine der Löcher treffen. Einige schafften es schon beim ersten Versuch. Manche brauchten etwas länger. Das letzte Wichtelpaket holte sich dann nach dem x-ten Versuch Jochen von der ersten Mannschaft.

Es war dem Wunsch von Eugen und Roland entsprechend eine schöne und unterhaltsame Weihnachtsfeier. Von daher war allen klar, wenn es keine äußeren und widrigen Gründe geben wird, werden wir zukünftig diese Form des Jahresabschlusses stets im Auge behalten.

Zum Schluss meines Berichtes darf ich allen ein frohes Weihnachtsfest und hoffentlich für 2023 ein friedlicheres Jahr wünschen.

Herzlichst euer Eugen

Rede vom Nikolaus

 

"Knallharter Konkurrenzkamp" - so lautet die Überschrift im Schwäbischen Tagblatt zu einem Bericht über Fabian und Dominik, die erstmalig zusammen in der 1. Mannschaft in der Verbandsliga für den TTC aufschlagen.

Rundwanderung von Seebronn zum Märchensee am Dreikönigstag 2022

Anbei ein paar Bilder zur wunderschönen, von unserem Thorsten organisierten, Winterwanderung. Diese war ein Ersatz für die ausgefallene Weihnachtsfeier.

 

 

 

Aktuelle Bilder von Spielern in Aktion während der Vorrunde der Saison 2021/2022. Viel Spaß mit den von Michael Oehler geschossenen Bildern.

 

 

 

 

Lieber Adolf,

der TTC Ergenzingen gratuliert dir ganz herzlich zu deinem 85-sten Geburtstag und wünscht dir alles Gute, Gesundheit und dass du noch viele Jahre deinen geliebten Tischtennissport ausüben kannst.

Der Hauptgrund für unsere Gratulation ist jedoch ein anderer, nämlich dein 70-jähriges Jubiläum als aktiver Tischtennisspieler. Im Jahr 1951 wurde dir der Spielerpass für die Jugendmannschaft des ASV Horb ausgestellt, der damals mit seiner 1. Mannschaft in der Oberliga, der höchsten Spielklasse in Württemberg spielte.

Sehr bald warst du Mitglied dieser legendären Horber Mannschaft und spieltest nun auf höchstem Niveau und in der höchsten Spielklasse.

Ein 1959 in Ergenzingen gegründeter Tischtennisclub entwickelte sich ab den 70er-Jahren zu einer weiteren Hochburg im Tischtennis. 1975 hast du dich dann entschlossen, dem aufstrebenden Ergenzinger Tischtennisverein beizutreten. Mit dir zusammen als Verstärkung gelang dann schon 2 Jahre später der Aufstieg in die Landesliga. Allerdings spielte man damals noch in der kleinen Gymnastikhalle der Grundschule, was allen Vereinen der Landesliga wegen der Enge und den fast im Spielfeld stehenden Zuschauern überhaupt nicht passte. So sorgten nahezu alle Vereine der Landesliga damals durch nicht erklärbare Spielergebnisse für den sofortigen Abstieg.

Erst einige Jahre später, als die aus der erfolgreichen Jugend kommenden Frischlinge Thorsten Ott und Winfried Weipert die 1. Mannschaft mit Bernd Schäfer, Karl-Heinz Weipert, Adolf Hug, und Eugen Jung verstärkten, konnte man nicht nur zum 2. Mal in die Landesliga aufsteigen, sondern sich in dieser Klasse auch fest spielen.

Lieber Adolf, auch ich spiele schon seit 1961 beim TTC und damit 60 Jahre vereinsmäßig Tischtennis. Seit deinem Eintritt beim TTC spielten wir stets in der gleichen Mannschaft, von der Landesliga bis heute in der Kreisliga A. Dieser stete Abstieg ist unserem Alter und einigen Altersblessuren geschuldet. Nichtdestotrotz bleiben wir beide am Ball solange es uns vergönnt ist, den von uns geliebten Tischtennissport auszuüben.

Herzliche Grüße

Eugen

Am vergangenen Wochenende fanden in Weinheim bei Mannheim die Baden-Württembergischen Meisterschaften im Tischtennis statt. Dabei traten insgesamt je 72 Frauen und Männer im Einzel-, Doppel- und Mixedwettbewerb an, um die besten Tischtennisspieler Baden-Württembergs zu ermitteln. Jeder Bezirk hatte einen oder zwei Verfügungsplätze und so traten für den Tischtennisbezirk Alb bei den Herren Moritz Schulz (TTC Ergenzingen) und Christoph Hörmann (TTC Ergenzingen) an.  

Moritz Schulz überzeugte in seiner Gruppenphase. Nach zwei souveränen 3:1 Siegen unterlag er dem Freiburger Regionalligaspieler Hugger mit 0:3, womit Schulz als Gruppenzweiter eine zusätzliche Qualifikationsrunde spielen musste. In dieser traf er auf Samuel Amann (TTC Iffezheim), dem er mit seinem harten Topspinspiel beim 3:0 Sieg keine Chance ließ. In der nächsten Runde wartete dann der an Position 1 gesetzte Florian Bluhm vom Tabellenführer der dritten Liga, NSU Neckarsulm. Hier spielte der Ergenzinger groß auf und hatte gegen den Abwehrkünstler im ersten Satz sogar vier Satzbälle, die er aber alle nicht verwerten konnte. Schlussendlich setzte sich der hohe Favorit und spätere Sieger im Herreneinzel mit 3:0 Sätzen durch.

Christoph Hörmann war in seiner Gruppe als Gruppenkopf gesetzt und wurde dieser Setzung bei seinen drei Siegen auch gerecht. In der ersten KO-Runde traf er auf Yannick Schwarz (JDK Offenburg). Die beiden lieferten sich ein hochklassiges Match. Nach einem 0:2 Satzrückstand konnte Hörmann immer öfter die Initiative ergreifen, seinen Gegner unter Druck setzen und dadurch in Sätzen zum 2:2 ausgleichen. Der fünfte Satz wogte dann lange Zeit hin und her, ehe sich Schwarz gegen Ende durchsetzen konnte und das Spiel gewann.

Im Doppel traf die eingespielte Ergenzinger Paarung Hörmann/ Schulz leider direkt in der ersten Runde auf die an Position 2 gesetzten Regionalligaspieler Dwain Schwarzer und Sven Happek. Nachdem jede Paarung einen Satz gewann und die beiden Ergenzinger im dritten Satz bereits mit 7:5 führten, riss bei den beiden auf einmal der spielerische Faden und sie verloren diesen Satz und anschließend im vierten Satz auch das gesamte Match.

Im Mixedwettbewerb trat Moritz Schulz mit seiner Partnerin Melanie Merk an. Nach einem Sieg in der ersten Runde waren dann in der zweiten Runde bei der 0:3 Niederlage ihre Gegner eine Nummer zu groß.
Besser erging es hier der bezirksinternen Paarung Anja Skokanitsch und Christoph Hörmann. Nach zwei souveränen Siegen trafen die beiden auf die an zwei gesetzte Paarung Hessenthaler/ Bluhm (beide NSU Neckarsulm), die in der zweiten bzw. dritten Liga spielen. Gegen diese Angriff-/ Abwehrkombination spielten Skokanitsch/ Hörmann taktisch hervorragend auf. Durch immer wieder gezielte Angriffe gepaart mit möglichst fehlerfreiem Spiel konnten die beiden sich am Ende eines langen Matches im fünften Satz durchsetzen und qualifizierten sich für das Viertelfinale. In diesem dominierten sie ihre beiden Gegner Gaiser/ Seidel und trafen somit am Sonntagmittag auf die Böblinger Paarung Kaufmann/Hornstein. Diese erwiesen sich bei der knappen 2:3 Niederlage als etwas zu sicher und beendeten den überraschenden Siegeslauf des Doppels. So blieb am Ende der dritte Platz.

„Es war insgesamt ein tolles Turnier. Wir haben alle beide unsere Setzung im Einzel erreicht und haben teilweise tolle Leistungen gezeigt. Im Doppel war das Losglück sicherlich nicht auf unserer Seite. Das Mixed war dann bei mir persönlich letztlich eine tolle Überraschung und hat gezeigt, was in einem einzelnen Spiel und mit perfekter Taktik möglich ist. Die jeweiligen Einzel gegen die beiden Neckarsulmer hätten wir sicherlich hoch verloren“, fasste Christoph Hörmann das Wochenende zusammen.