Nachdem man vergangenen Samstag nicht unerwartet, aber letztlich vom Spielverlauf her schon etwas unglücklich gegen den TTC Reutlingen verloren hatte (6:9), wollte man im letzten Hinrundenspiel gegen Aufsteiger Eningen unbedingt nochmals punkten. Dass dies nicht ganz einfach werden würde, war zwar beim Blick auf die Vorergebnisse allen klar, zumal dieses Mal nicht auf die „Ersatzverstärkungen“ Johannes und/oder Rolf zurückgegriffen werden konnte. Dass man jedoch sogar am Rande einer Niederlage stehen und es ein so hartes Stück Arbeit werden würde, wenigstens 8:8 Unentschieden zu spielen und einen Punkt zu ergattern, kam dann doch recht überraschend. Im Einzelnen:

Schon der Start mit den Doppeln – bis vor kurzem eigentlich eine Stärke der Dritten – lief wieder einmal nicht optimal. Während sich Elmar/Thorsten bei ihrer 1:3-Niederlage achtbar aus der Affäre zogen gegen das starke Doppel 1 der Eninger (Scherf/Riedinger), gaben Günter und Silvia einen Sieg gegen Claudia Teichert/Kitzmann recht unnötig aus der Hand. Sie vergaben eine 9:5 Führung im 3. Satz bei 2:0 Satzführung sowie 2 Matchbälle beim 10:8 im 4. Satz und verloren noch im Fünften. Zum Glück behielt unser Doppel 3 mit Georg und Ingo die Nerven und Siegte 11:9 im Entscheidungssatz gegen Loth/Kühne. Somit wurde – anders als in der Vorwoche gegen Reutlingen - das Schlimmste verhindert und es stand „nur“ 1:2.

Im ersten Einzeldurchgang wurden am vorderen Paarkreuz dann die Punkte geteilt. Elmar konnte sich in gewohnter „Elmar-Manier“ gegen Riedinger durchsetzen, während Günter bei wieder aufsteigender Form trotz guten Spiels gegen einen stark und sehr sicher spielenden Scherf nach 4 Sätzen verlor. Nachdem dann das mittlere Paarkreuz mit Silvia und Georg zwei letztlich recht ungefährdete Siege gegen Kitzmann und Teichert einfahren konnte, wähnte man sich wieder auf der Siegerstraße, hatte die Rechnung dabei aber ohne die Eninger Gastgeber gemacht. Am hinteren Paarkreuz fanden sowohl Thorsten als auch Ingo nie richtig zu ihrem Spiel und mussten ihren locker aufspielenden Gegnern Kühne und Loth zu insgesamt deutlichen Siegen gratulieren. Somit zeigte die Spielstandanzeige ein 4:5.

Im zweiten Einzeldurchgang setzte es dann zunächst am vorderen Paarkreuz zwei Niederlagen, wobei sich Elmar und Günter dabei nichts vorzuwerfen haben. Beide spielten gut und v.a. Günter verlor gegen Riedinger ziemlich unglücklich im 5. Satz (8:11) nach 2:1-Satzführung und einem 12:14 im 4. Satz. Bei 4:7 sah es da aber dann doch zappenduster aus und ein Punktgewinn oder gar Sieg war in weite Ferne gerückt, erst recht, nachdem Silvia im Damen-Duell gegen Claudia Teichert im 1. Satz sang- und klanglos 3:11 unterging und Georg sich gegen seinen kommenden Gegner Kitzmann aufgrund dessen Spielweise wenig Chancen ausrechnete. Doch glücklicherweise ließ sich Silvia von dem klaren Satzverlust nicht herunterziehen, berappelte sich und besann sich auf ihre Stärken, so dass doch noch ein letztlich relativ ungefährdeter 3:1-Sieg heraussprang, und auch Georgs Befürchtungen bewahrheiten sich nicht. Er konnte sich mit seinem sicheren und unangenehmen Spiel mit clever eingesetzten Schnittwechseln in 4 Sätzen gegen Kitzmann durchsetzen, so dass man mit 6:7 wieder dran war. Danach steigerten sich Thorsten und Ingo jeweils deutlich im Vergleich zu ihren Spielen im ersten Durchgang und siegten beide in 4 Sätzen. Nun lag man sogar 8:7 in Führung und das Schlussdoppel musste über Sieg oder Unentschieden entscheiden. Dabei gingen Günter und Silvia als Außenseiter ins Rennen und obwohl sie gut mithielten und es einige sehr sehenswerte Ballwechsel gab, die sie teilweise auch für sich entscheiden konnten, reichte es nicht zur Überraschung – 1:3. Somit trennte man sich nach knapp 4 Stunden Spielzeit gerecht 8:8, was bei allen Beteiligten zu zufriedenen Gesichtern führte.

Damit beendet der TTC 3 die Hinrunde mit 13:7 Punkten auf Platz 3 oder 4 (je nachdem, wie die noch ausstehenden Ergebnissen der Konkurrenz ausfallen), womit man alles in allem zufrieden sein und die Rückrunde einigermaßen gelassen angehen kann, auch wenn Johannes vermutlich fest in die 2. Mannschaft hoch rücken wird und uns nicht mehr zur Verfügung stehen kann.

Kurz vor Mitternacht verwandelte das Schlussdoppel mit Johannes und Rolf den entscheidenden Ball zum 9:7 Sieg gegen Burladingen. Vorausgegangen war ein Spiel, in dem die Mannschaft nach einem schwachen Start, permanent im Rückstand war und erst auf den letzten Drücker erstmalig die Führung übernehmen konnte und diese dann auch ins Ziel brachte.

Dass die Mannschaft sich gegen Tabellenvorletzten so schwer tat, ist sicher auf die nicht ganz optimale Form des einen oder anderen Spielers zurückzuführen, aber auch darauf, dass die Gäste von der Alb eine gute Leistung abrufen konnten. Der Beginn ging für uns völlig in die Hose. Unser Doppel 1 mit Johannes und Rolf war indisponiert und auch das Doppel 2 mit Elmar und Ingo unterlag. Nur gut das Günter und Silvia in einem engen Spiel im fünften Satz gewannen und damit den totalen Fehlstart verhinderten. Diesem Rückstand lief die Mannschaft bis zum Stand von 5:7 hinterher.

Bis dahin wurden an jedem Paarkreuz immer die Punkte geteilt. Während Johannes am vorderen Paarkreuz seine derzeitige gute Form mit 2 Siegen gegen Wolfgang Maier und Fabian Schülzle unterstreichen konnte, war Rolf vor allem mental nicht stabil genug und unterlag jeweils im 5. Satz. In der Mitte unterlagen Elmar und Günter deutlich gegen das Bollwerk von Thomas Lehmann, siegten dafür in 4 Sätzen gegen Dietmar Vollmert. Genauso erging es Ingo, bei ihm wechselten Niederlage und Sieg ab. Das es doch noch zu einem Sieg reichte lag zu diesem Zeitpunkt an Silvia, die beide Spiele gewinnen konnte. Vor allem im zweiten Einzel gegen Jürgen Pfister bewies sie Nervenstärke und Kämpferherz. Nachdem sie im 4 Satz 3 Matchbälle am Stück ungenutzt lies holte sie im Entscheidungssatz einen Rückstand auf und schickte damit das Schlussdoppel mit einer erstmaligen Führung von 8:7 ins Rennen.

Hier waren dann Johannes und Rolf deutlich überlegen. Ausgestattet mit der richtigen Taktik und einer fast fehlerlosen Vorstellung ließen sie die Leistung aus dem Eingangsdoppel vergessen und sorgten für Erleichterung und tiefes Durchatmen bei ihren männlichen und weiblichen Mitspielern.

Bereits in 2 Tagen geht es es zum verlustpunktfreien TTC Reutlingen. Hier muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um nicht unter die Räder zu kommen.

Mit dem knappen 9:6 Sieg am frühen Sonntagmorgen beim Tabellendritten TSV Sondelfingen 1 schaffte es die Dritte diesen 3. Platz selbst zu übernehmen. Dabei war das Glück schon mehrfach auf unserer Seite, durch viel Kampf konnten wir aber auch alle vier 5-Satz-Spiele für uns entscheiden.

Das es eine enge Kiste werden würde sah man bereits in den Eingangsdoppeln. Johannes/Rolf siegten in 4 Sätzen, aber alle gewonnenen Sätze waren mit 12:10 sehr knapp. Andersherum ging es für Elmar/Thorsten, die mit 1:3 die Segel streichen mussten. Lange waren Günter/Winfried auf der Verliererstraße, doch sie konnten den 0:2 Satzrückstand noch drehen, auch hier wurden alle Sätze mit nur 2 Punkten unterschied gewonnen.

In den Einzeln wurde es nicht viel anders. Rolf hatte seinen Gegner Tim Klett fast 2 Sätze lang im Griff, versäumte allerdings ein 2:0 fix zu machen und unterlag in den restlichen Sätzen deutlich. Genau andersherum lief es für Johannes. 1 ½ Sätze war er gegen einen sehr gut aufspielenden Florian Krüger im Hintertreffen, schafft dann aber die Wende und sicherte die knappe Führung. Ein großes Lob muss an Emerson Salzer, den Gegner von Günter ausgesprochen werden. Günter produzierte vor allem im ersten Satz einen Netz-/Kantenball nach dem anderen. Und Emerson blieb sehr ruhig. Mit so viel Glück war der 3:0 Sieg schnell eingetütet. Überhaupt nicht ins Spiel fand Elmar gegen Andre Breutmann, der hervorragend spielte. Mit 0:3 unterlag unser eigentlich sicherer Punktelieferant. Was folgte war das erste Tief, zum Glück blieb es allerdings dabei. Thorsten und Winfried unterlagen ohne große Chance zum ersten Rückstand von 4:5 nach der ersten Einzelserie.

Postwendend konnte dieser Rückstand wieder ins Positive gedreht werden. Dabei strapazierten Johannes und Rolf die Nerven ihrer Kameraden. Johannes sah gegen Tim Klett bei einer 2:0 und 8:4 Führung schon wie der Sieger aus, musste den Satzausgleich noch hinnehmen, schaffte aber einen blitzsauberen 5 Satz. Andersherum lief es für Rolf. Im ersten Satz war er nur körperlich anwesend. Erst bei einem 0:10 gab es durch einen geschenkten Punkt seines Gegners Florian Krüger den ersten Punkt auf der Habenseite. Dann allerdings drehte sich das Spiel. Vor allem in den Sätzen 4 und 5 war Rolf überlegen. Und schon war die Führung wieder bei uns. In der Mitte gab es anschließend einen 3:1 Sieg und eine 1:3 Niederlage. Elmar hatte mit Emerson Salzer einen Gegner, der ihm liegt, dafür gingen Günter gegen Andre Breutmann die Ideen aus wie er siegen könnte.

Bei einem Stand von 7:6 war das hintere Paarkreuz mit Thorsten und Winfried an der Reihe und wir waren sehr angespannt, denn in der ersten Einzelserie verloren beide chancenlos. Doch aufgeben ist und war nie eine Option. Den 8. Punkt, und damit das sichere Unentschieden, sicherte Thorsten in einem emotionalen Match gegen Dumitru Mihalcea. Dabei gelang es ihm glücklicherweise im 5. Satz, beim Stand von 10:9, den Aufschlag punktgenau auf die Kante zu platzieren. Sehenswerte und lange Ballwechsel lieferten sich Winfried und Thomas Krüger. Beim Stand von 2:1 und 6:10 sah es schon nach einem 5. Satz aus, doch unter dem großen Jubel seiner Mannschaftskameraden schaffte Winfried noch die Wende zum Sieg.

Bei diesem 9:6 Sieg zeigte sich mal wieder das die große Stärke der Mannschaft die Geschlossenheit ist. Auf jeder Position kann gepunktet werden. Zu den 2 gewonnenen Doppeln kam jeweils mindestens 1 Sieg von jedem Spieler auf den Spielberichtsbogen. Und wenn man dann noch einen sehr starken Johannes in den Reihen hat, reicht es zu einem Sieg. Mit diesem 5 Sieg in Folge und nunmehr 10:4 Punkten steht die Mannschaft auf dem 3. Tabellenplatz in der Bezirksliga.

Nachdem man nach sehr holprigem Saisonstart mit zwei Niederlagen doch zuletzt wieder ein positives Punktekonto aufzuweisen hatte, wollte man dieses gegen den Tabellenletzten Sickenhausen beim Heimspiel am vergangenen Samstag unbedingt weiter ausbauen. Als sich dann noch herausstellte, dass die Gäste ohne ihre etatmäßigen Nummern 1 (Christoph Plümicke, krank) und 3 (Jan Böbel, Kreuzbandriss) antreten müssen, wurde ein deutlicher Sieg sogar fast zur Pflicht. Dieser Pflicht entledigte man sich dann auch letztlich kurz, schmerzlos und souverän mit einem 9:1.

Mit einem alles in allem locker herausgespielten 3:0-Vorsprung nach den Doppeln ging es in die Einzel. Schnell schraubte daraufhin das vordere Paarkreuz mit Rolf und Günter den Spielstand auf 5:0, wobei der recht deutliche 3:0-Sieg von Günter gegen Bernd Müggenburg so vom Papier her nicht unbedingt zu erwarten war und Günters derzeit bestechende Form unterstreicht. Am mittleren Paarkreuz geriet der Motor dann etwas ins Stocken: Georg musste der fast fehlerfrei agierenden Abwehrspielerin Anna Tikhomirova gratulieren und die nicht gerade in Bestform spielende Silvia musste sich gegen einen locker aufspielenden Mario Trausi nach 1:2-Satzrückstand zäh in den 5. Satz kämpfen, in dem sie dann aber zumindest die Nerven und etwas glücklich mit 13:11 die Oberhand behielt – 6:1. Danach wurde das hintere Paarkreuz mit Thorsten und Ingo seiner mehr als haushohen Favoritenrolle völlig problemlos gerecht und erhöhte auf 8:1.  Den Schlusspunkt zum 9:1 setzte dann Rolf mit einem 3:2-Sieg in einem sehenswerten Spiel mit einigen schönen Ballwechseln gegen Bernd Müggenburg.

Nach einem gemütlichen Ausklang des Abends mit den sympathischen Gegnern im Sportheim gilt es nun, sich auf die kommenden Aufgaben gegen Sondelfingen (17.11.24) und Burladingen (21.11.24) zu konzentrieren. Hier wird sich zeigen, ob die Reise wieder eher Richtung Tabellenspitze oder Mittelfeld, wenn nicht sogar Tabellenkeller geht.

Gleich zum Start in die Saison 24/25 wartete ein Doppelspieltag auf die 3. Mannschaft. Und dann ging es auch sofort gegen den absoluten Meisterschaftsfavoriten der Bezirksliga, den TSV Gomaringen 1. Um annährend mithalten zu können wäre ein guter Start wichtig gewesen. Doch dieser misslang völlig. Während die Doppel 1 und 2 trotz guter Leistungen in 5 Sätzen unterlagen, war das Doppel 3 ohne jede Chance. Und so ging es weiter. Bis zum Stand von 0:7 standen nur 2 weitere Satzgewinne auf der Habenseite. Ergebniskosmetik betrieben am hinteren Paarkreuz Winfried Weipert und Ingo Schäfer, die zwei sichere Siege einfahren konnten. Den dritten Punkt konnte Günter Hauser mit einer sehr guten Leistung erringen, ehe das Spiel kurz danach vorbei war.

Unter das Motto „Und täglich grüßt das Murmeltier“ konnte man das Spiel gegen den Turnerbund Metzingen am Sonntagmorgen stellen. In der Vorsaison gab es zwei 7:9 Niederlagen und leider war auch diesmal das Ergebnis nicht anders. Im 4 Stunden dauernden intensiven Schlagabtausch, 9 der 16 Spiele gingen über die volle Distanz von 5 Sätzen, misslang der Start wieder. Den es gab in den Doppeln 1 und 2 wieder 5-Satz-Niederlagen. Und als auch das Doppel mit Elmar und Thorsten mit 0:2 Sätzen zurücklag war man an den Vorabend erinnert. Doch die beiden konnten mit einer klaren Leistungssteigerung doch noch den Sieg holten. Punkteteilungen gab es am vorderen und mittleren Paarkreuz durch Siege von Rolf und Günter. Beim Stand von 3:4 brachten uns Thorsten und Ingo zum ersten Mal in Führung. Wobei vor allem Ingo sehr zu überzeugen wusste.

Im zweiten Einzeldurchgang war bei Rolf leider der Akku schon auf Reserve und er unterlag der sehr starken Natalie Weichel. Ausgestattet mit der richtigen Taktik sicherte Elmar den hauchdünnen Vorsprung zum 6:5. Was folgte war die vorentscheidende Phase der Partie. Mit 3 Siegen in Folge drehten die Gäste das Spiel und wir sahen uns mit einem 6:8 Rückstand konfrontiert. Ingo, der sich das fehlende Training in den Spielen holte, überzeugte wiederum und brachte uns in das Schlussdoppel. Hier waren die Metzinger zuerst am Drücker und führten mit 2:0 Sätzen. Doch Günter und Silvia gaben nicht auf und schafften den Satzausgleich. Doch eine kurze Schwächephase war das entscheidende Momentum für unsere sympathischen Gäste zu deren 9:7 Sieg. Wie knapp das Spiel war, zeigte sich am Endstand bei den Einzelpunkten. Hier hatten wir einen leichten Vorsprung von 7 Bällen.

Nun gilt es gut zu trainieren, um so schnell wie möglich die rote Laterne wieder abzugeben.