Nachdem im Vorfeld Kapitän Rolf Miller sehr damit beschäftigt war eine vollzählige Mannschaft an den Start zu bringen ist die 6:9 Niederlage beim stark einzuschätzenden TTC Sulgen noch völlig im Rahmen. Und es lag nicht an den Ersatzspielern das es die befürchtete Niederlage gab.

Der Start war noch sehr verheißungsvoll. Die Gastgeber hatten ihre Doppel taktisch sehr gut aufgestellt, doch wir konnten mehr als dagegenhalten. Während das vermeintliche Opferdoppel Roland/Tobias nah am 5. Satz war, schlugen die anderen Doppel zu. Peter und Fabius schlugen die Nr. 1 und 2 der Sulgener, die als Doppel 2 aufgestellt waren, in fünf hochklassigen Sätzen. Und im Doppel 3 war es gut das Thorsten und Rolf wussten wie man gegen lange Noppen ohne Schwamm spielt, den beide Gegner hatten dieses Material. 

Danach kam zuerst einmal die Zeit des TTC Sulgen. In den folgenden 3 Spielen konnten wir nur 1 Satz gewinnen und lagen mit 2:4 zurück. Den Ausgleich konnten Fabius und auch völlig überraschend Tobias herstellen. Während Fabius seinen Gegner klar beherrschte war Tobias vor allen in den Endphasen der Sätze 4 und 5 mit der Glücksgöttin Fortuna im Bund, als er serienweise Netz- und Kantenbälle produzierte. Nicht ganz so gut lief es für Thorsten und so war der Stand nach der ersten Einzelserie 4:5.

Die Vorentscheidung fiel gleich im Anschluss, als Peter und Roland die ernüchternde Bilanz von 0:4 am vorderen Paarkreuz einstecken mussten. Ein großes Lob gebührt Fabius, der sich vom mit 18:20 verlorenen 3. Satz nicht entmutigen lies und in 5. Sätzen das Ruder herumreissen konnte. Allerdings war es dem gehandicapten Rolf nicht gegönnt an diesem Tag einen Satz in den Einzeln zu gewinnen. Thorsten brachte uns zwar nochmals auf 6:8 heran, doch Tobias musste trotz guter Leistung in 4 Sätzen den Schlusspunkt zur 6:9 Niederlage hinnehmen.

Mit 1:3 Punkten steht die Mannschaft im Moment nicht gut da und muss aufpassen das sie sich nicht im Tabellenkeller festsetzt, den die Aufstellungsprobleme werden nicht kleiner.

Mit einem schlussendlich wohl gerechten Unentschieden startete der TTC 2 in der Landesklasse in die neue Saison. Dabei fühlte sich das 8:8 dem Spielverlauf nach eher wie eine Niederlage an. Doch vor dem Spiel hätte Mannschaftsführer Rolf einen Punktgewinn sofort unterschrieben. Denn die Vorzeichen auf das Spiel waren alles andere als gut. 1 Spieler plagte sich im Vorfeld mit einem Rippenbruch rum, und 2 Spieler hatten gerade mal 1-2 Trainings im Jahr 2025 zu verzeichnen. Dazu fehlten mit Fabius und Harald zwei Stützen des Teams.

Zu Beginn schoben sämtliche Teammitglieder, was die Doppelaufstellung anbelangte, die Verantwortung auf Rolf ab. Und er machte seine Sache mehr als gut, den alle 3 Doppel konnten gewonnen werden. Als dann auch noch Roland sein erstes Einzel gewinnen konnte rieb man sich die Augen, einen 4:0 Vorsprung hatten sich die kühnsten Optimisten nicht vorstellen können. Aber um der der Sache gerecht zu werden muss man auch anerkennen, das diese Führung mehr als glücklich war. Denn 2x wurde ein 0:2 Satzrückstand in einen Sieg umgewandelt.

Diesen 4 Punkte Vorsprung behielt die Mannschaft bis kurz vor Schluss. Hierbei siegten Rolf, der öfters die harten Schüsse seines Gegners Reiser entschärfte; Alex, der immer besser ins Spiel kam und die richtige Taktik fand; wiederum Roland, der ein richtig gutes Spiel gegen Ritter machte; und schlussendlich Michael, der im genau richtigen Moment in der Entscheidung seine Topspins traf.

Beim Stand von 8:4 wähnte man sich schon auf der Siegesstrasse, den in allen folgenden Partien war man auf dem Papier Favorit. Es kam allerdings anders als gedacht. Zuerst unterlag Rolf gegen seinen Antigegner Henle, Alex fand gar kein Mittel gegen Schreiber und Silvia scheiterte leider an ihren Nerven. im Schlussdoppel wehren sich Peter und Roland nach Kräften, doch ihre Gegner spielten fast fehlerfrei und so jubelten die Gastgeber nach 4 Sätzen über einen zum Schluss unterwarteten Punktgewinn.

Wenn man sich allerdings die Statistik anschaut haben die Nusplinger mehr Sätze als wir gewonnen und so sind wir wieder am Beginn des Berichts. Es war wohl ein gerechtes Unentschieden.

Im Anschluss verweilten wir zusammen mit den sehr symphatischen Gastgebern aus dem Bäratal bei Bratwürsten, Bier und angeregten Gesprächen lange in der Halle.