Mit einem schlussendlich wohl gerechten Unentschieden startete der TTC 2 in der Landesklasse in die neue Saison. Dabei fühlte sich das 8:8 dem Spielverlauf nach eher wie eine Niederlage an. Doch vor dem Spiel hätte Mannschaftsführer Rolf einen Punktgewinn sofort unterschrieben. Denn die Vorzeichen auf das Spiel waren alles andere als gut. 1 Spieler plagte sich im Vorfeld mit einem Rippenbruch rum, und 2 Spieler hatten gerade mal 1-2 Trainings im Jahr 2025 zu verzeichnen. Dazu fehlten mit Fabius und Harald zwei Stützen des Teams.
Zu Beginn schoben sämtliche Teammitglieder, was die Doppelaufstellung anbelangte, die Verantwortung auf Rolf ab. Und er machte seine Sache mehr als gut, den alle 3 Doppel konnten gewonnen werden. Als dann auch noch Roland sein erstes Einzel gewinnen konnte rieb man sich die Augen, einen 4:0 Vorsprung hatten sich die kühnsten Optimisten nicht vorstellen können. Aber um der der Sache gerecht zu werden muss man auch anerkennen, das diese Führung mehr als glücklich war. Denn 2x wurde ein 0:2 Satzrückstand in einen Sieg umgewandelt.
Diesen 4 Punkte Vorsprung behielt die Mannschaft bis kurz vor Schluss. Hierbei siegten Rolf, der öfters die harten Schüsse seines Gegners Reiser entschärfte; Alex, der immer besser ins Spiel kam und die richtige Taktik fand; wiederum Roland, der ein richtig gutes Spiel gegen Ritter machte; und schlussendlich Michael, der im genau richtigen Moment in der Entscheidung seine Topspins traf.
Beim Stand von 8:4 wähnte man sich schon auf der Siegesstrasse, den in allen folgenden Partien war man auf dem Papier Favorit. Es kam allerdings anders als gedacht. Zuerst unterlag Rolf gegen seinen Antigegner Henle, Alex fand gar kein Mittel gegen Schreiber und Silvia scheiterte leider an ihren Nerven. im Schlussdoppel wehren sich Peter und Roland nach Kräften, doch ihre Gegner spielten fast fehlerfrei und so jubelten die Gastgeber nach 4 Sätzen über einen zum Schluss unterwarteten Punktgewinn.
Wenn man sich allerdings die Statistik anschaut haben die Nusplinger mehr Sätze als wir gewonnen und so sind wir wieder am Beginn des Berichts. Es war wohl ein gerechtes Unentschieden.
Im Anschluss verweilten wir zusammen mit den sehr symphatischen Gastgebern aus dem Bäratal bei Bratwürsten, Bier und angeregten Gesprächen lange in der Halle.