Johannes Gollub

Johannes Gollub

Nach dem gelungenen Rückrundenauftakt mit 4 gewonnenen Punkten gegen Rommelsbach (6:0) und Neuhausen 2 (6:4) warteten am 2.Spieltag die zweite Mannschaft aus Mössingen und Stein auf unsere 1.Jugendmannschaft.

Leider kam am Vorabend die krankheitsbedingte Absage von Benedikt, der seit über 1 ½ Jahren im Ligabetrieb der Jugend ungeschlagen ist. Für ihn sprang kurzfristig Leon ein, sodass er sich zusammen mit Luca, Vincenz und Anna auf den Weg nach Mössingen machte.

Im ersten Spiel ging es gegen die ebenfalls noch verlustpunktfreien Gastgeber aus Mössingen. Hier konnten Vincenz und Leon gegen ihre Doppelgegner einen Punkt ergattern, doch in den Einzelpartien machte sich der Ausfall von Benedikt bemerkbar. In 6 Begegnungen die alle mit 3:0 endeten, konnte nur Anna ihr Spiel souverän gewinnen. So musste man der Heimmanschaft zu einem verdienten 6:2 Erfolg gratulieren und die erste Niederlage hinnehmen.

Im zweiten Spiel des Tages galt nun die Devise alle Kraftreserven nochmal zu mobilisieren und gegen Stein eine gute Leistung zu zeigen. Wieder waren es Vincenz und Leon, die im leichteren Doppel 2 ihr Spiel mit 3:1 gewinnen konnten. Danach mussten Luca und Vincenz am vorderen Paarkreuz 2 Niederlagen hinnehmen, doch Leon und Anna glichen prompt wieder zum 3:3 aus. Den entscheidenden Sieg holte sich Vincenz mit guter Leistung gegen einen eigentlich favorisierten Spieler und anstatt 3:5 stand es weiterhin ausgeglichen 4:4. Zuerst war es Anna, die mit ihrem Können und einem 3:0 Sieg auf 5:4 erhöhte und damit ihre Einzelbilanz auf 6:0 stellt. Bei ihr merkt man, dass sich die harten Trainingstage mit Rudi, Moritz und Mama bezahlt machen und sie zu einer wichtigen Spielerin für die 1. Jugendmannschaft wird.

Für das perfekte Ende sorgte dann der Matchwinner Leon, spontan und kurzfristig eingesprungen, behielt er in einem 5 Satz Krimi die Nerven und holte sich den 6. Punkt und damit den Sieg für seine Mannschaft.

Mit 6:2 Punkten ist ein guter Start in die 2. Saisonhälfte geglückt und man kann sich jetzt in Ruhe auf die nächsten Spiele im März vorbereiten.

Mittwoch, 20 Dezember 2023 11:18

Brettleturnier und Weihnachtsfeier 2023

Nach einer rundum gelungenen Weihnachtsfeier im letzten Jahr, inklusive Brettle-Doppelturnier gab es keinen Grund das Konzept und die Programmpunkte zu überarbeiten. So stand einer erfolgreichen Feier nichts mehr im Wege….

Doch schnell stand fest, dass eine wichtige Person nicht anwesend sein wird. Mit Eugen (Corona zwang ihn zuhause zu bleiben) fehlte der Dreh- und Angelpunkt der jährlichen Weihnachtsfeier. Und da auch Georg und Ingo (die Arbeit ruft) nur kurz vor Ort sein konnten, fiel die Weihnachtsansprache dieses Mal flach und man widmete sich dem sportlich spaßigen Teil des Tages.

Sehr erfreulich war, dass fast alle Jugendlichen teilnahmen und sich auch Eltern entschlossen den Schläger in die Hand zu nehmen. Ob freiwillig oder von den Kindern gezwungen muss noch herausgefunden werden.

Moderator und Organisator Roland leitete mit seinem Assistenten Johannes durch das Turnier, beide waren gerade dabei die Punkteliste anzufertigen und die 1.Runde mit Stift und Zettel festzuhalten, da kam Christine mit einer deutlich professionelleren aussehenden Whiteboard Tafel um die Ecke. Erneut darf an dieser Stelle die tolle Arbeit von Christine und Ingo gewürdigt werden, die beide für ein tolles Ambiente sorgten und für einen reibungslosen Ablauf beim wichtigsten Punkt (Essen) garantierten.

So traten schlussendlich 25 Spielerinnen und Spieler mehr oder weniger ehrgeizig die Jagd nach dem berüchtigten Siegerpokal an, es kam an 6 Tischen zu spannenden Doppelbegegnungen und zudem gab es nach jeder neu ausgelosten Runde eine Losfee (der/die 25.te Person), die nicht nur automatisch 2 Striche/Punkte bekam, sondern auch für die Auslosung der nächsten Runde verantwortlich war.

Dadurch war gewährleistet, dass keine großen Pausen entstanden und ein hochzufriedener Roland entschied sich spontan 13 Runden anstatt den eigentlich geplanten 10 zu spielen.

Im Verlauf des Turniers kristallisierte sich recht schnell eine Favoritin heraus, Anna gewann ihre ersten Spiele alle mit 2:0 und setzte sich früh an die Spitze. Am Ende holte sie (fast) die maximale Punktzahl und hatte 25 von 26 möglichen Punkten neben ihrem Namen stehen. Etwas Glück hatte sie jedoch bei ihren Gegnern, mindestens dreimal wurde ihr der etwas schwächer eingeschätzte Jochen R. zugelost. Dennoch hielt sie am Ende verdient den Pokal in den Händen, besonders mit sicheren Topspins auf die leichten Unterschnittbälle, die durch das Holz entstehen, waren der Schlüssel zum Erfolg.

Nach den 13 gespielten Runden war es für den ein oder anderen gut, dass das Essen nicht zu lange auf sich warten ließ und uns alle erwartete ein reichhaltiges Salatangebot, garniert mit Schnitzel und Nudeln.

Da es die Runde machte, ein hochrangiger Besuch stünde noch an, nahm man auf seinem Stuhl Platz und erwartete gespannt das kommende Spektakel. Mit neu eingekauften Rentieren im Gepäck (die Vereinskasse lässt es zu), stattete uns der Nikolaus und Knecht Ruprecht wie im Vorjahr einen Besuch ab. Die Zuschauer hatten hohe Erwartungen nach der letztjährigen Feier, diese wurden vollumfänglich erfüllt und sogar noch übertroffen. Diesen Teil nachzuerzählen würde dem nicht gerecht werden.

Man munkelt sie wären miteinander verwandt und aus dem beschaulichen Remmingsheim, beiden muss hoffentlich klar sein, dass an einen Besuch in den nächsten Jahren nicht mehr wegzudenken ist.

Der schöne Abend wurde dann mit einer Tombola für die Jugend und Wichteln bei den Erwachsenen an der löchrigen Tischtenniswand abgerundet.

Frohe Weihnachten an alle und schöne Tage wünscht Euch der TTC Ergenzingen.

 

Gegen den TTC Rottweil wollte man am letzten Spiel des Jahres den Abstand auf den Relegationsplatz verkürzen um im besten Fall mit einem Sieg nicht ganz so aussichtslos in die Rückrunde zu starten.

Dementsprechend motiviert und fokussiert ging man in die Spielvorbereitung an und bereits in der Kabine hatte Harald ein gutes Gefühl und sprach davon, dass der ersehnte Sieg heute fällig ist.

Als man beide Aufstellungen auf dem Papier hatte war klar, dass man es nicht mit einer „übermächtigen“ Rottweiler Mannschaft zu tun bekommen würde. Wir waren aber uns ebenso im Klaren, dass vieles gut laufen musste und man sich kaum Aussetzer erlauben durfte.

Und tatsächlich erwischte man keinen optimalen Start, musste zu Beginn zwei kleinere Nackenschläge verkraften: Zuerst konnten Peter und Fabius nicht ganz an ihre Leistung in der Vorwoche anknüpfen, hatten aber auch mit Gerd Müller/Stefan Reichelt ein eingespieltes und gutes Doppel auf der anderen Tischseite. Nachdem man sich nach einem 0:2 Fehlstart im dritten Satz dann gut auf das Spiel der Rottweiler einstellte und diesen gewinnen konnte, kam eine nicht unerhebliche Menge an Spielpech in Satz 4 dazu. Mit handgezählten 6 Kolbenbällen für den Gegner war es schlussendlich nicht mehr möglich das Spiel zu drehen und Rottweil ging 1:0 in Führung.

Noch dramatischer/bitterer mit dem gleichen schlechten Ausgang spielte sich am Nebentisch ab. Ein nicht 100% fitter Roland bildete mit Stephan zusammen das Doppel 2, beide spielten das erste Mal zusammen und standen dem eingespielten Klassedoppel Bausert/Rössler gegenüber. Und bei diesen Vorzeichen war es dann schon etwas überraschend wie sich das Spiel entwickelte. Startschwierigkeiten war den beiden gar nicht anzusehen und nachdem die ersten beide Sätze in die Verlängerung gingen hieß es gerecht 1:1. Im dritten Satz behielt man in überragender Art und Weise die Oberhand mit +7, ehe man den vierten Satz mit -7 abgeben musste. Das Spiel von Roland und Stephan ergänzte sich gegenseitig prima  und beim Stand von 8:2 im letzten Satz schnupperte man nicht nur am Sieg, man war nur ein paar Zentimeter davon entfernt. Doch die Rottweiler kämpften sich noch einmal in vorbildlicher Manier zurück, ehe das Pech uns wieder heimsuchte. Einen fiesen Netzball mussten die beiden bei Matchball (10:8) verkraften und Rottweil sollte auch die nächsten 3 Punkte gewinnen für einen weiteren Doppelsieg.

Diese Niederlagen führten früh im Spiel gleich zum kritischen Moment und es war an Harald und Johannes einen 0:3 Rückstand zu verhindern. Das gelang beiden auch, nur in Satz 3 gegen Döttling/Burghardt war der Fokus eventuell nicht komplett da, ansonsten war es ein souveräner 4 Satz Erfolg und man stellt mit 4:3 als Doppel 3 eine ordentliche Bilanz.

Am vorderen Paarkreuz hatten es Peter und Fabius, wie sie es mittlerweile auch nicht anders kennen aus der Landesliga, mit spielerischen Schwergewichten zu tun (Timo Bausert & Gerd Müller). Deswegen sollte es ungemein wichtig sein, diese Duelle nicht mit 0:4 zu verlieren.

Doch in den ersten zwei Spielen war jeweils nicht viel zu holen. Bausert entnervte Fabius mit seinen Aufschlägen und zeigte zudem eine ziemlich fehlerfreie Vorstellung, Fabius Angriffsschläge hatten nicht den erwünschten durchschlagenden Effekt und ein 0:3 war die Folge. Auch Peter gelang es nicht einen Satz für sich zu entscheiden, insgeheim hatte man doch die Hoffnung, dass dieses Spiel etwas enger werden würde. Aber Müller machte es Peter 3 Sätze lang alles andere als leicht, hatte oft eine passende Antwort und ging als Sieger hervor.

Damit waren wir erstmal mit 1:4 im Hintertreffen und jetzt unter Zugzwang, da man sich vorab bewusst war, dass viele Siege am mittleren und hinteren Paarkreuz kommen mussten.

Und in so einer Situation möchte man als Ergenzinger, dass Roland und Harald an den Tisch gehen. Beide ließen nur wenig anbrennen, insbesondere Harald war nah an seiner Topform und gewann ein sehr wichtiges Spiel gegen Rössler mit 3:0. Roland machte es Harald gleich und behielt in drei Sätzen die Oberhand gegen Döttling, musste aber kämpfen um den dritten Satz nicht abzugeben (12:10) und eventuell in konditionelle Schwierigkeiten aufgrund seiner Corona Nachwehen zu kommen.

Einen weiteren Big Point konnte Stephan gegen Reichelt einfahren. Nervenstark ließ er sich in einem Spiel, bei dem 3 von 4 Belägen aus kurzer Noppe bestanden, nicht beirren als er einen 1:2 Satzrückstand hinnehmen musste. Eine 8:4 Führung in Satz 3 reichte nicht für den Satzgewinn, doch anstatt sich davon runterziehen zu lassen, nahm er das positive mit in Satz 4 & 5. Und in diesen beiden Sätzen ließ er insgesamt nur 11 Punkte zu, während er selber 22 Punkte machte und einen wichtigen Fünfsatzsieg einfuhr.

Johannes ging derweil engagiert zur Sache und hatte nur ein Ziel vor Augen, seine Mannschaft mit 5:4 in Führung zu bringen. Mit gut dosierten Topspins und guter Taktik machte er es am Ende zwar nochmal „unnötig“ spannend, aber mit einem 3:0 Sieg konnte er den Lauf fortsetzen.

Peter musste die spielerische Klasse eines Timo Bausert anerkennen, ihm war wieder kein Satzgewinn vergönnt. Doch er ärgerte sich keine Minute über seine Einzelleistungen, sondern stellte sich in den Dienst der Mannschaft und machte ab dann Lärm von draußen für 5 Personen und hatte den ein oder anderen nützlichen Tipp in den Satzpausen.

Und nun war es soweit, in seinem 15.ten und letzten Vorrundeneinzel war es an Fabius den Fluch der Niederlagen zu brechen. Er hatte bereits Matchbälle gegen Matthias Finkbeiner (Sindelfingen) und auch am vergangenen Spieltag zog er zweimal erst im fünften Satz den Kürzeren. Doch er versprach seinen Mannschaftskameraden, dass er die Vorrunde nicht ohne Sieg beendet. Und wenn Fabius was verspricht, dann hält er dieses Versprechen auch.

Auf den Punkt zur Stelle konnte er sein berühmt berüchtigtes Konter-/Blockspiel anbringen und bot seinem Gegner Gerd Jäger kaum eigene Fehler an. Gepaart mit einer positiv entschlossenen Ausstrahlung kam er dem Sieg immer näher und seine Mannschaft fieberte von draußen mit. Bei 2:0 und 9:7 kam er nur ein einziges Mal kurz ins Straucheln nach einem Fehlaufschlag, doch nach dem Punkt zum 11:9 war der Sieg perfekt.

Alle (auch die erste Mannschaft) freuten sich für Fabius, und zudem steuerte er ja auch den nicht ganz so unwichtigen sechsten Punkt bei (6:5).

Am mittleren Paarkreuz ließ Harald überhaupt keine Zweifel aufkommen und zelebrierte seinen „Punkt für Punkt“ Gedanke, seine Gegnerin Döttling gelangen nur 10 Punkte in 3 Sätzen.

Im nächsten Duell standen sich Roland und Sebastian Rössler gegenüber. Der Rottweiler hatte eine Spielweise, die Roland nicht unbedingt entgegen kam. Mit langsamen Bällen war Roland gezwungen immer wieder zurück an den Tisch zu gehen und selber aktiv für Tempo zu sorgen. Über drei Sätze hinweg bewies sich der Rottweiler als zu konstant und im dritten Spiel war Roland auch nicht mehr in der Lage so viel Gegenwehr zu leisten wie man es normalerweise kennt.

Mit 7:6 hatte man eine gute Voraussetzung geschaffen, wollte aber eine Entscheidung im Schlussdoppel vermeiden.

Mit bereits einem Sieg im Doppel und Einzel ging Johannes selbstbewusst ins Spiel gegen Reichelt, ein guter Start half zusätzlich aufkommende Nerven schnell abzulegen. Entscheidend sollte der zweite Satz werden, den er mit 12:10 und Abwehr eines Satzballs gewinnen konnte und auf 2:0 statt 1:1 erhöhen konnte. Mit dieser neu dazugewonnenen Sicherheit konnte er seine gute Leistung krönen und auf 8:6 stellen.

Nun hatte Stephan von allen die Aufmerksamkeit und erneut schien ihm ein verlorener erster Satz nicht zu interessieren. Er wich nicht von seinem Spielplan ab und übernahm die Kontrolle über das Spiel und gewann Satz für Satz. Bei 12:11 im vierten Satz war dann alles bereitet für die Jubelschreie und Erleichterung den ersten Sieg in der Landesliga eigefahren zu haben.

Und Stephan sorgte für die Entscheidung, besiegelte das 9:6 und vergoldete seine phänomenale Leistung in der Landesliga (4:1 Bilanz, 4:0 hinteres Paarkreuz).

Bevor man den gelungenen Abschluss im Sportheim feierte, gab man der Ersten noch die nötige Unterstützung um den Doppelerfolg perfekt zu machen.

 

Mit 3:13 Punkten hat man nach dem Sieg einen Tag später von Sindelfingen gegen Nusplingen zwar immer noch 2 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, aber eine deutlich bessere Ausgangslage in der Rückrunde. Fast noch wichtiger aber, dass man zu einer Einheit zusammen gewachsen ist und den Spaß und die Positivität bei den ganzen „Misserfolgen“ beibehalten hat.

Zum Duell gegen den Mitaufsteiger und letztjährigen Rivalen aus Nusplingen kam es am vergangenen Sonntag zu einer ungewohnten Uhrzeit (14Uhr).

Man freute sich auf die Begegnung in der Nusplinger Halle, in der erfahrungsgemäß auch immer Zuschauerlustige für Stimmung sorgen. Letztes Jahr gab es an gleicher Stelle ein wahnwitziges 9:7 für uns, ehe es in der Rückrunde eine 0:9 Klatsche setzte.

Wir mussten leider verletzungsbedingt auf einen unserer verlässlichsten Spieler verzichten (Roland), doch dieser Ausfall wurde mit dem ersten Spiel von Rolf mehr als ausgeglichen.

Rolf war maßgeblich für den ersten positiven Impuls verantwortlich und zwar gelang es ihm an der Seite von Michi das gegnerische Einserdoppel zu bezwingen. In einem unheimlich guten und ausgeglichen Spiel holten sie gegen Jagst/Gaa den ersten Big Point.

Auch Fabius und Peter begannen exzellent und konnten sich gegen Sauter/Graf eine 2:0 Führung erspielen. Satz 3 ging zwar mit 13:15 verloren, doch man ließ sich nicht verunsichern und gewann den vierten Satz und das Spiel. Nach dem Spiel würdigte Peter seinen Doppelpartner Fabius und war der Meinung, dass hauptsächlich er für den Sieg verantwortlich war.

Ähnlich wie gegen Weil der Stadt war jetzt die Gelegenheit eine Dynamik zu entwickeln und mit 3:0 in Führung zu gehen, doch das gelang Harald und Johannes gegen das Vater-Sohn Gespann Jörg und Jonas Ritter nicht. Mit 1:3 verlor man die Begegnung und es sollten noch weitere Ritter Siege folgen…

Zuerst aber bewies Peter endgültig, dass er für unsere zweite Mannschaft nicht nur menschlich ein Gewinn ist, sondern das wahnsinnige Niveau in der Landesliga vorne spielen kann. Mit einem klaren 3:0 Erfolg voller Überzeugung gegen Sauter stärkte er seiner Mannschaft den Glauben heute etwas zählbares holen zu können.

Fabius knüpfte nahtlos an sein Spiel im Doppel an und war 4 Sätze lang auf Augenhöhe gegen Jagst, im entscheidenden fünften Satz kam die Extraklasse des Nusplinger Spitzenspieler aber zum Vorschein und er konnte sich nochmal steigern und auf 2:3 verkürzen.

Jetzt kam die erste schwierige Phase im Spiel, in der Analyse und Nachbetrachtung waren das wahrscheinlich die Spiele die bei anderem Ausgang eventuell den Verlauf geändert hätten.

Harald trat beherzt auf gegen Gaa und lieferte einen engen Fight, doch der Moment in dem das Spiel hätte kippen können kam nicht und es hieß 3* 9:11.

Eine bittere Niederlage musste Michi hinnehmen im Spiel gegen Jörg Ritter. Er konnte sich 2 der ersten 3 Sätze schnappen und wirkte auch wie der leicht bessere Spieler zu dem Zeitpunkt, doch dann glitt ihm das Spiel noch aus seinen Händen.

Das Spiel zwischen Rolf und Jonas Ritter entwickelte sich ebenfalls zum absoluten Schlagabtausch, beide Spieler versuchten (oder mussten gezwungenermaßen) das Spiel vom Aufschlag weg schnell machen und es ging hin und her. Rolf konnte sich zum Satzende hin oft einen leichten Vorteil erspielen, doch genau in solchen Situationen kam vom jungen Mann aus Nusplingen eigentlich kein Fehler mehr. So richtig vorwerfen konnte sich Rolf nichts und anstatt einen leistungsgerechten fünften Satz auszutragen, stand eine 1:3 Niederlage zu Buche.

Johannes konnte immerhin auf 4:5 verkürzen und noch alles offen halten, gegen Graf gewann er nach klarem ersten Satz noch zweimal knapp.

Fantastische Ballwechsel gab es dann im Spiel von Peter gegen Jagst zu sehen. Peter verglich im Nachhinein beide Spielstile miteinander und fand das durchaus Ähnlichkeiten vorhanden sind, doch das Spiel des Nusplingers sei „2-3 Klassen besser“. Verdient gewann ein stark spielender Jagst mit 3:1.

Das gleiche Schicksal wie in Spiel 1 musste Fabius hinnehmen, wieder zwang er seinen Gegner in einen entscheidenden Satz. Aber während Sauter sein Spiel eher auf ein besseres Level anhob, war Fabius die Last der Sieglos Serie von Außen anzumerken. Nicht ganz befreit musste er erneut eine Niederlage einstecken.

Hoffnung keimte wieder auf als ein wirklich stark spielender Michi gegen Gaa auf 5:7 verkürzen konnte. Im vielleicht letzten Spiel der Saison für ihn konnte er sein Talent am Tisch unter Beweis stellen und ist mit einer 3:3 Bilanz ein Anker unserer Mannschaft. Und dabei resultierten alle seine 3 Niederlagen aus Fünfsatz Krimis. Wir werden alles versuchen, dass er noch mindestens einmal zum Einsatz kommt, aber falls nicht vielen Dank Michi!

Harald und Johannes gingen zeitgleich an die Tische und hatten sich auch einiges vorgenommen, doch nach gefühlten 10 Minuten musste man die Stärke der Gegner anerkennen. Und wieder waren es Jörg und Jonas Ritter, die mit 5 Siegen insgesamt zusammen maßgeblich uns die Niederlage einhandelten.

Mit 5:9 trat man wieder ohne Punkte die Heimreise an, allerdings mit einem deutlich besseren Gefühl als nach den doch hohen Niederlagen gegen Schönmünzach und Sindelfingen.

Am letzten Vorrundenspiel in 2 Wochen kommt der TTC Rottweil in die Breitwiesenhalle, dort haben wir nochmal ein letztes Mal 2023 die Chance unser Punktekonto zu verbessern.

 

Mit 3 Niederlagen aus den ersten 3 Spielen und liegen gelassenen Chancen letzte Woche gegen Herrenberg, stand man gegen die Spielvereinigung Weil der Stadt schon etwas unter Zugzwang. Für die Gastgeber war es das zweite Saisonspiel, nach dem Sieg im Eröffnungsspiel gegen Ottenbronn.

Wie immer waren wir uns gleich zu Beginn über die Wichtigkeit der Eingangsdoppel bewusst, um nicht gleich Gefahr zu laufen sich einen hohen Rückstand einzuhandeln. Das eingespielte und gesetzte Doppel Fabius und Roland bekamen es mit einer unangenehmen Paarung zu tun. Gegen Ogunrinde/Heinzelmann, beide mit langer Noppe auf der RH am Werk, musste man immer hellwach sein und die richtige Mischung aus Eigeninitiative und gelegentlichem passiven Spiel finden. Und das gelang den beiden Ergenzingern prächtig, die wieder einmal ihre starke Leistung und die Harmonie zusammen untermauerten (3:1 Erfolg).

Peter durfte sich diesmal mit Rudi an seiner Seite im Doppel 2 versuchen und es sollte ein erstes Ausrufezeichen gesetzt werden. Das Spiel der beiden gegen Gaa/Kaschuba ergänzte sich sehr gut und die Weil der Städter hatten fünf Sätze lang durchweg Probleme mit Rudis Abwehrspiel und der kontrollierten/platzierten Offensive von Peter sobald sich die Gelegenheit bot. Mit einem 3:2 Sieg nach 1:2 Rückstand konnte man den ersten und vielleicht wichtigsten Big Point im Laufe des Abends sammeln.

Harald und Johannes hatten jetzt die große Chance auf 3:0 zu stellen und vor allem die Gegner in den Einzeln unter Druck zu setzen. Gegen Streit/Kukulenz entwickelte sich ein Spiel auf absoluter Augenhöhe und drei der fünf Sätze wurden in der Verlängerung entschieden. Mit 11:8 behielt man im letzten Satz die Oberhand und blieb erneut Nervenstark in engen Situationen.

Früh hatte man in der schön zu spielenden Halle das Gefühl etwas Magisches liegt in der Luft und es war alles bereitet um den Fluch am vorderen Paarkreuz zu brechen. Bisher gelang es in keinem Einzel die starke gegnerische Nummer 1 oder 2 zu schlagen, doch Peter änderte das gegen Michael Gaa(3:1). Nach seinem Doppelerfolg gelang ihm der nächste Coup gegen den starken Gaa und entfachte bei seinen Mannschaftskameraden ein kleines Feuer und den Gedanken, dass heute etwas Zählbares zu holen ist.

Fabius kam im Anschluss an sein Spiel gegen Ogunrinde zu einem kurzen Resümee („Es hat wenig Spaß gemacht“). Zu selten fand er Lösungen gegen das starke Vorhandspiel gepaart mit langen Noppen von der Nummer 1 aus Weil der Stadt und musste sich folgerichtig klar 0:3 geschlagen geben.

Mit einem 4:1 Zwischenerfolg begannen die Spiele am mittleren Paarkreuz und natürlich wollte man mindestens den Vorsprung halten, doch Roland und Harald hatten was Besseres vor. Während Roland erneut eine rundum gelungene Leistung zeigte und mit 11:7, 7:11, 11:7, 11:7 gegen den jungen Nico Streit gewann, entwickelte sich das Spiel von Harald gegen Kaschuba zum Thriller.

Dabei sah es nach zwei Sätzen noch gar nicht danach aus. Harald kam perfekt ins Spiel, Fehler von seiner Seite gab es einfach nicht und sein Gegner hatte wiederum Anfangsschwierigkeiten. 7 Punkte gab Harald in beiden Sätzen nur ab, doch dann nahm das Drama seinen Lauf. Mit positiver Körpersprache und verbessertem Spiel fand Kaschuba immer besser ins Spiel und gewann einen engen dritten (12:10) und auch den vierten Satz. Nun konnten alle Anwesenden die große Qualität von Harald bestaunen. Nachdem sich sein Gegner zeitweise in einen Rausch spielte und sich ein 10:6 inklusive 4 Matchbälle erarbeiten konnte, verzweifelte Harald zu keiner Sekunde. Stattdessen gelang es ihm mit einer bärenstarken mentalen und spielerischen Leistung 6 Punkte in Folge zu machen und das Momentum komplett auf unsere Seite zu holen.

Johannes konnte seinen ersten Saisonsieg erringen indem er mit 3:1 gegen Heinzelmann gewann, am Nebentisch zog Rudi gegen Kukulenz den Kürzeren.

Etwas überrascht über den doch hohen 7:2 Vorsprung war man sich vor Start des zweiten Durchgangs der großen Chance bewusst sich eventuell den ersten Sieg in der Landesliga zu holen und wichtige Punkte gegen ein starkes Team einzufahren.

Doch dass die Landesliga kein Zuckerschlecken ist und wir die Siege nicht geschenkt bekommen, wurde uns nach und nach bewusst.

Zuerst konnte Weil der Stadt relativ schnell auf 4:7 verkürzen, durch klare Siege von Gaa gegen Fabius und Ogunride gegen Peter. Dann konnte Harald sein enorm hohes Level aus dem ersten Spiel nicht ganz wiederholen und musste sich in 4 geschlagen geben. Im vierten 5 Satzspiel am heutigen Abend konnten wir zum ersten Mal nicht den Sieg erringen, Roland verlor in einer knappen Partie gegen Kaschuba.

Als Rudi dann auch etwas die Kräfte ausgingen und er keinen der engen Sätze für sich entscheiden konnte (0:3), hatte man nach mittlerweile 3 ½ Stunden wieder eine ausgeglichene Partie (7:7) und wir mussten aufpassen nicht einen herben Dämpfer und Nackenschlag zu kassieren.

Johannes konnte als Einziger sein zweites Einzel auch siegreich gestalten, beendete den Lauf der Gastgeber und bewies, dass er nun auch in der Landesliga angekommen ist. Mit einem 3:1 über Kukulenz sicherte er seinem Team zumindest schon einmal den wichtigen ersten Punkt auf dem Konto.

Beim Stand von 8:7 trafen nun Fabius/Roland und Gaa/Kaschuba aufeinander. Das Doppel aus Weil der Stadt kam besser in die Begegnung und ging mit 2:0 in Führung. Nach 4 kräftezehrenden Stunden gaben sich die Ergenzinger aber nicht einfach so geschlagen, sondern erzwangen einen entscheidenden fünften Satz. Ein Match auf unglaublich hohem Niveau mit 4 guten Einzel- und Doppelspielern bekam damit sein würdiges Ende, aus dem Weil der Stadt als glücklicher Sieger herausging.

Für Weil der Stadt fühlte sich das Unentschieden wie ein Sieg an, aber auch wir konnten uns schnell über den gewonnenen Punkt freuen und wollen auch in Zukunft ein Stolperstein für gegnerische Mannschaften sein. Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich schon nächsten Sonntag gegen den SSV Schönmünzach, die mit 6:0 zusammen mit dem TV Calmbach an der Spitze stehen.

Im dritten Saisonspiel der Landesliga war man sonntags um 10Uhr morgens bei der 2.Mannschaft aus Herrenberg gefordert. Gegen ebenbürtige Gegner wollte man sich den ersten Punkt/die ersten Punkte holen und damit einen Fehlstart vermeiden.

Die Doppel starteten verheißungsvoll: Zwar musste sich das neu formierte Doppel 1 Peter/Michi nach einem etwas zu fehlerbehafteten Spiel 0:3 gegen El Haj Ibrahim/Blume geschlagen geben, doch dafür machten Fabius und Roland dort weiter wo sie in der Landesklasse aufgehört haben und besiegten das Herrenberger Spitzendoppel Gerlach/Stefanac mit 3:1. Harald und Johannes kämpften sich nach verlorenem ersten Satz durch das Match und konnten alle drei folgenden Sätze jeweils in der Verlängerung gewinnen (vs. Götzner/Kugler).

Peter und Fabius durften in ihren Partien wieder die Rolle des leichten Außenseiters annehmen und kamen richtig gut ins Spiel. Fabius gab etwas ärgerlich den ersten Satz gegen Gerlach noch aus der Hand, konnte aber prompt ausgleichen. Danach legte der Herrenberger noch eine Schippe drauf und gewann mit 3:1. Noch etwas bessere Chancen den ersten Sieg am vorderen Paarkreuz zu holen hatte Peter gegen den Youngster Ahmad El Haj Ibrahim. In einer Hochgeschwindigkeitsauseinandersetzung gab Peter in den ersten zwei Sätzen den Takt vor und stellte den jungen Herrenberger immer wieder vor Probleme. Einzig die durchaus verdient gewesene 2:0 Satzführung verpasste Peter, als er nach Führung den zweiten Satz noch abgeben musste. Ab Satz 3 kippte so langsam der Vorteil in Richtung des Herrenbergers und El Haj Ibrahim gewann Satz 3&4 mit 11:7.

Nun begannen die wichtigen Spiele am mittleren und hinteren Paarkreuz, bei der jede Partie auf dem Papier völlig ausgeglichen war. Diese 50:50 Spiele müssen wir in der Landesliga für uns entscheiden um am Schluss als siegreiche Mannschaft dazustehen.

Leider gelang das erst einmal überhaupt nicht: In einem Wechselbad der Gefühle und einem Spiel in dem die spielerischen Vorteile und Führung mehrmals wechselten, musste sich Michi nach 2:1 Führung noch mit 2:3 gegen Blume geschlagen geben. Noch näher an einem Sieg stand Roland gegen Götzner beim Stand von 2:1 und 9:7, doch auch er schaffte es nicht siegreich über die Ziellinie. Allerdings gilt es auch den Herrenberger hervorzuheben, der in den engen Situationen die Nerven zu behalten schien und vor allem mit seiner starken Rückhand das Match für sich entschied.

Johannes erwischte leider einen schwachen Tag, der bei einer Begegnung auf Augenhöhe die es in der Landesliga nicht immer für uns geben wird, gleich doppelt weh tut. Sein Gegner Stefanac war vom ersten Punkt an voll da und konnte seine präzisen und harten Vorhandbälle immer wieder in Punkte verwandeln (0:3 Niederlage). Harald konnte die Siegesserie brechen und die sechste Einzelniederlage verhindern. In konzentrierter Harald Manier achtete er darauf gegen den mit langen Noppen auf der Rückhand agierenden Kugler keine unnötigen Fehler einzustreuen und war nach 4 engen Sätzen der Sieger.

Im Duell der aufstrebenden Jugend hatte dann Fabius klar das Nachsehen gegen El Haj Ibrahim, Peter gewann erneut den ersten Satz und erneut fehlte gar nicht viel zum Erfolg. Doch er muss sich noch ein wenig gedulden, Georg Gerlach gewann mit 3:1 Sätzen.

Mit 3:8 stand man am Rande einer Niederlage, doch was im ersten Durchgang noch fehlte konnte man nun besser machen. Michi spielte ein wirklich tolles Match gegen Götzner, mehrfach zog er mit der VH/RH weich auf bis er dann seine Gelegenheit nutzte und den Punkt mit überzeugender Härte beendete. Dass es eventuell schon Jahre her ist, das manch ein Mitglied des Vereins Michael Hörmann im Training gesichtet hat, wird ihm in dieser Form verziehen.

Roland hatte leichte Startschwierigkeiten und zu Beginn Probleme mit den Aufschlägen des Gegners, doch ab Satz 2 war Roland wie gewohnt auf einem hohem Niveau unterwegs und gewann letztlich sicher in 4 gegen Blume.

Als Harald sich dann auch gegen Stefanac durchbiss und mit 2 Siegen im Einzel und dem Erfolg im Doppel seine landesligareife Leistung krönte, schnupperte man schon leicht am Schlussdoppel. Doch man hatte die Rechnung ohne den Partycrasher Johannes gemacht, der es nicht schaffte auf 7:8 zu verkürzen. Gegen den Abwehrspieler Kugler ging er zu selten die langen Ballwechsel mit und forcierte den Punktgewinn, was eine zu hohe Fehlerquote zur Folge hatte.

Nach fast 4 Stunden Spielzeit musste man den Herrenbergern gratulieren und verpasste die Chance mindestens einen Punkt einzufahren.

Für die zweite Mannschaft stand das erste Heimspiel bevor. Nachdem man sich vergangene Woche bereits eine deutliche aber zu erwartende Niederlage gegen den TV Calmbach einhandelte, hieß der Gegner an diesem Sonntag TTC Ottenbronn 2.

Mit immer noch nicht optimaler Doppelbesetzung setzte man sich es zum Ziel den ersten Spielgewinn einzufahren und weitere Siege in den Einzeln folgen zu lassen.

Alle drei Doppel starteten vielversprechend mit einer 1:0 Satzführung für Ergenzingen, danach war es bei Harald/Johannes und Peter/Stephan ein umkämpfter 3.Satz der die Wende brachte. In einem engen Satz bei dem man bis zum Ende in Führung lag, konnte man leider die Chancen die sich boten nicht nutzen. Statt zweimal 2:1 vorne zu sein, war man plötzlich mit 1:2 hinten. Harald und Johannes konnten den 4. Satz gegen Makris/Achim Kappler nochmal eng gestalten, aber mussten eine 1:3 Niederlage akzeptieren, genauso wie Peter und Stephan gegen Sebastian Krumtünger/ Holzhausen.

Den Landesliga Premierensieg holten sich in erstaunlicher Art und Weise Fabius und Günter. Gegen Jannis Kappler/Haußer harmonierte es gleich am Anfang prächtig. Relativ ungefährdet konnte man sich die ersten beiden Sätze holen, indem man die Gegner mit temporeichen Topspins uns gutem Blockspiel zu Fehlern zwang. Das Ottenbronner Duo steigerte sich dann aber und erzwangen einen vierten Satz, hier war das Spiel dann absolut auf Augenhöhe. Einen Satzball konnten die beiden Ergenzinger durchaus mit etwas Glück abwehren, aber zwei gespielte Ballwechsel später war der Sieg perfekt.

 In den dann anstehenden Einzeln musste man die gegnerische Überlegenheit der Ottenbronner Spitzenspieler anerkennen. Am vorderen Paarkreuz waren Sebastian Krumtünger und Georgios Makris zu stark für Peter und Fabius und auch für Harald und Johannes hieß es nach drei gespielten Sätzen dem Gegner zu gratulieren. Harald gab Satz 1 & 2 jeweils mit 10:12 her und auch Johannes konnte seine minimale Chance im zweiten Satz nicht nutzen.

Dann machte sich aber das Erfolgsduo am heutigen Tage ans Werk, Stephan und Günter, und verkürzten den Rückstand auf 3:6. Stephan zeigte eine vorbildliche Leistung gegen Julian Haußer, indem er sein Ziel nicht aus den Augen verlor und auch nach einem 0:2 Satzrückstand nicht groß haderte sondern sich auf seine Stärken (wovon er einige hat) besann. Mit starken Vorhandbällen und immer wieder eingestreuten Noppen Störbällen drehte er förmlich auf und ließ insgesamt nur noch 11 Punkte in 3 Sätzen zu. Folgerichtig konnte er die Partie drehen und einen Sieg verbuchen, welcher nicht nur ihn sichtlich freute sondern auch seinen Teamkameraden ein Lächeln ins Gesicht zauberte.

Dass die Landesliga für Günter kein großes Hindernis zu sein scheint, bewies er nach gewonnenem Doppel auch im Einzel. Er kam nah an sein Top Level heran, spielte seine Angriffsbälle mit Überzeugung und dementsprechend auch mit Härte, produzierte dabei kaum Fehler im Schupf- oder Blockspiel und gewann ziemlich sicher gegen Jannis Kappler in 4 Sätzen.

Nun war man gezwungen 1 Spiel gegen die 3 Topspieler Krumtünger, Makris und Holzhausen zu gewinnen, am Nächsten kam diesem Peter gegen Sebastian Krumtünger. In einem Spiel auf hohem Niveau blitzte immer wieder die Klasse unseres Neuzugangs vom TTC Stein auf und bewies, dass er eine große Stütze im Kampf um den Klassenverbleib ist und sein wird. Er konnte in überragender Manier zum zwischenzeitlichen 1:1 ausgleichen, danach setzte sich die Klasse von Krumtünger durch.

Auch Fabius und Harald gelang kein Satzgewinn mehr und eine 3:9 Niederlage stand für die 2. Mannschaft zu Buche.

Jetzt gilt es, nachdem man mit Calmbach und Ottenbronn Mannschaften aus der oberen Tabellenregion begegnet ist, sich für das wichtige Spiel am 3. Spieltag gegen den Vfl Herrenberg 2 optimal vorzubereiten und eventuell das erste Mal etwas Zählbares mitzunehmen.  

Am Samstag den 30.09.2023 spielte die Jugendmannschaft der Jungen 1 in Reutlingen gegen den TSV Lustnau und den SVE Hohbuch Reutlingen. Zu Beginn war schnell klar, dass Vincenz einen falschen Schläger mitgebracht hat, so musste er einen Ersatz Schläger finden.

Anfangs konnten wir einen Sieg im Doppel gegen Reutlingen erringen. Weiterhin lief alles gut und wir konnten mit einem 6:1 das Spiel für uns entscheiden. Dann kam der schwerste Gegner auf uns zu, der TSV Lustnau. Am Anfang fiel es uns allen sehr schwer im Doppel Punkte zu holen, deshalb mussten wir uns geschlagen geben. Allerdings haben wir uns mehr erhofft für die Einzel Spiele, jedoch konnten wir gerade so etwa nur zwei Punkte gewinnen. Diese zwei Punkte holte Benedikt gegen zwei starke Spieler der Mannschaft, sein letztes Einzel konnte er mit 17:15 im 5. Satz für sich entscheiden . Am Ende waren wir alle sehr müde, aber es war alles in einem ein erfolgreicher Spieltag.

Geschrieben von Benedikt Ruggaber 

Sonntag, 10 September 2023 13:23

Vereinsmeisterschaften

Die diesjährigen Vereinsmeisterschaften fanden ganz ungewohnt im September statt und nicht wie gewohnt kurz nach der Saison im Mai/Juni. Doch der Ausweichtermin entpuppte sich als ideale Möglichkeit einen Trainingstag daraus zu machen und Spielpraxis zu sammeln. Mit 18 aktiven Spielern und den Ehrengästen Uli Gotsch und David Hörmann kam man auf ein ordentliches Starterfeld.

 Bei heißen Temperaturen kam es im kleinen aber feinen Jugendwettbewerb zum Duell Vincenz (ganz rechts) und Luca (2. von rechts), nach insgesamt 6 absolvierten Spielen hatten beide eine 5:1 Bilanz und es entschied das Satzverhältnis über den 1. und 2.Platz. Hier hatte Vincenz die Nase vorne und konnte sich den zweiten Titel in Folge holen und war ganz erfreut darüber insgesamt bereits 3 Pokale zu Hause stehen zu haben. Patrick (ganz links) konnte den dritten Platz gegen Louis (2. von links) verteidigen und alle sind bereit nächste Saison um Siege mitzuspielen.

 Bei den Herren waren 4 Spieler der ersten Mannschaft am Start, die in einer Woche ihren Auftakt in Reutlingen hat. Früher ist nur die 4. Mannschaft dran, welche schon am Montag ihr erstes Spiel hat. Die Favoriten konnten sich weitestgehend durchsetzen, in Gruppe A gelang es Uli Gotsch Dominik in 5 Sätzen zu bezwingen, sodass am Ende die beiden und David eine 4-1 Bilanz vorweisen konnten. Uli und David waren einverstanden, dass zwischen beiden der zweite Platz ausgelost wurde. Und die Glücksfee entschied sich zugunsten von David, dieser durfte als "Gewinner" im Viertelfinale gegen Fabian antreten.

Alle 4 Spieler der 1. Mannschaft konnten sich bis ins Halbfinale spielen, dort gewann dann Christoph gegen Dominik und Jochen fand keinen Weg Fabians Spiel etwas entgegenzusetzen. So konnte sich Fabian zum ersten Mal für das Finale qualifizieren und erwischte dort auch den wesentlich besseren Start, er gewann haushoch Satz 1 und konnte sich auch in Satz 2 schnell eine Führung erspielen. Christoph gelang es aber mit 16:14 die Sätze auszugleichen. In Satz 3 und 4 gab es erneut eine Satzteilung, sodass der Vereinsmeister im letzten Satz gekürt werden musste. Fabian gelang es tatsächlich sich noch einmal von 1:5 zurückzukämpfen in bravoröser Manier, aber der erfahrene, manch eine/einer würde auch sagen sehr alte, Spitzenspieler des Vereins machte bei 9:9 keine Fehler mehr und gewann in einem sehr unterhaltsamen Match den Titel.

 

Nach kräftezehrenden Stunden wurde Abends dann erstmal wieder Kraft getankt bei einem Salatbuffet und Schnitzel und man ist bestens vorbereitet auf die kommenden Spiele.

 

Platzierungen:

1.Platz: Christoph

2.Platz: Fabian

3.Platz: Jochen R. , Dominik

5.Platz: David, Peter, Johannes, Elmar

9. Platz: Uli

10.Platz: Günter 

11.Platz: Stephan, Thorsten

13.Platz: Eugen, Markus P.

15.Platz: Jochen P., Marco

17.Platz: Rainer

18.Platz: Benedikt S 

 19.Platz: Rudi, Benedikt R.

 

Donnerstag, 22 Juni 2023 06:26

Saisonabschlussbericht 2022/2023 Jugend

Nach einem verkorksten letzten Jahr im Jugendbereich, welches mit einem Rückzug der einzigen Jungenmannschaft zu Beginn der Rückrunde endete, ging man dieses Jahr mit 3 Mannschaften (2 Jungen-.; 1 Mädchenmannschaft) an den Start.

Dieser Zuwachs an Kindern ist vor allem Moritz zu verdanken, der in der langen Sommerpause und schon davor unermüdlich Schulaktionen organisierte und so dafür sorgte, dass man wieder einen lebendigen Jugendbereich mit 10-15 Kindern im Schnitt pro Training hat.

Wir entschieden uns alle neu dazugewonnenen Kinder gleich in den Spielbetrieb einzubeziehen und meldeten 2 Mannschaften bei den Jungen in der untersten Liga, der Kreisliga B. Die erste Mannschaft stellte sich aus Benedikt, Maximilian, Vincenz, Lenny und Darius zusammen, alles Spieler die bereits 2 Jahre oder länger dabei sind. Hier war ganz klar das Ziel, wieder in die Kreisliga A aufzusteigen um sich dann dort messen und verbessern zu können. Was in der Hinrunde, auch aufgrund von Verletzungen, Corona usw. noch nicht gelang, konnte man souverän in der Rückrunde umsetzen. Mit 10:0 Punkten und 30:5 Spielen spielt man nächstes Jahr eine Liga höher.

Für die zweite Mannschaft galt es sich langsam im Spielbetrieb zu Recht zu finden und erste Erfahrungen zu machen. Das es sportlich nach teilweise nur wenigen Wochen Training schwierig werden würde war klar, dennoch freuten sich die meisten wenn samstags gespielt wurde und man sich zusammen in der Halle traf. Schnell entwickelte sich bei dem ein oder anderem auch der Ehrgeiz und man fing an auch mal Spiele zu gewinnen, das Highlight war ein 5:5 gegen Weilheim 2, bei dem vor allem Luca als Matchwinner herausstach, der am vorderen Paarkreuz nach ungefähr 4-5 Monaten Training beide Einzel und das Doppel gewinnen konnte.

Ähnliches galt auch für die Mädchen, die wenigen Spieltage die man zur Verfügung hatte, wollte man nutzen, um Fortschritte im Einzel und vor allem im Doppel zu machen. Leider durfte man an insgesamt nur 5 Spieltagen in der kompletten Runde auch 2mal nach Burladingen und 1mal nach Steinhilben fahren, wo in der Halle dann erstmal mehr oder weniger erfolgreich die Motivation wieder angekurbelt werden musste. In dem besonderen Spielsystem bei den Mädchen war es schwer Siege einzufahren, einzig Michelle konnte gut mithalten mit 2 Siegen. Durch den wieder etwas höheren Mädchenanteil im Verein konnten wir mit Anna Hartmann eine vielversprechende Spielerin dazugewinnen, welche prompt Spiele gewinnen konnte und uns hoffentlich auch in Zukunft noch viel Freude machen wird.

Mit einer, auch in Zukunft, hoffentlich stetig wachsender Jugendabteilung geht ein ganz großes Dankeschön in Richtung Rudi, der seit diesem Jahr sein Engagement und seinen Enthusiasmus fürs Tischtennis miteinbringt und für uns und die Kinder einen großen Gewinn bedeutet. Ebenso sorgt Harald mit seinem frühen Trainingsbeginn um 7 Uhr dafür, dass vor allem unsere Talente wie Benedikt gefördert werden.

Mit weiteren geplanten Aktionen in den Sommerferien und direkt an der Schule kann man in Zukunft die Kinder (hoffentlich) zu guten Tischtennisspielern formen.

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