Johannes Gollub

Johannes Gollub

 

Spielbericht vom 23. März 2024, Jungen Kreisliga B, Spielort: Weilheim
Spiel 1: TV Derendingen IV gegen TTC Ergenzingen II
In einem spannungsgeladenen Aufeinandertreffen der Kreisliga B traten am Nachmittag des 23. März
2024 der TV Derendingen IV und der TTC Ergenzingen in der Sporthalle in Weilheim gegeneinander
an. Beide Mannschaften waren hochmotiviert, ihre Stärken auf dem Tischtennistisch zu präsentieren
und wichtige Punkte für ihre Teams zu sichern.
Begonnen wurde um 14 Uhr mit 2 Doppel: Nach zwei erfolgreichen Sätzen unterlagen Louis Seifarth
und Darius Brambilla am Ende doch mit 3:2 gegen Lui und Hu aus Derendingen.
Im zweiten Doppel konnten Leon Pfeffer und Patrick Heim die Gegner Sachs und Krüger mit 1:3
schlagen.
Bei den anschließenden Einzelspielen konnte der TTC Ergenzingen in 5 von 8 Spielen den Sieg
einholen und damit ein Gesamtsieg von 6:4 Punkten erzielen.


Spiel 2: SV Weilheim II gegen TTC Ergenzingen II
Der zweite Gegner des TTC Ergenzingen war der SV Weilheim II. Das Spiel begann um 15.45 Uhr mit
zwei Doppel, bei denen beide Teams vom TTC Ergenzingen II, Leon Pfeffer/Patrick Heim und Louis
Seifarth/Darius Brambilla, ihren Gegnern vom SV Weilheim II, Emil Korser/Jakob Fischer und Louis
Schäfer/Matthias Groß, mit 3:0 unterlagen.
Die starken Gegner gewannen auch im Einzel, nur Louis Seifarth und Patrick Heim konnten noch
einen Punkt holen. Das Spiel endete mit 6:2 für die Gastgeber SV Weilheim II.

Bericht verfasst von Louis Seifarth

Nachdem man sich am letzten Wochenende mit einem Sieg gegen Rottweil belohnen konnte und sich dadurch wieder in eine ordentliche Ausgangslage gebracht hat, stand nun das Kellerduell gegen die Zweite Mannschaft vom Vfl Sindelfingen an.

Für beide Mannschaften, jeweils mit 5 Punkten, ein entscheidendes und wahrscheinlich wegweisendes Spiel. Mit einem Spiel mehr als die Gegner war die Zielsetzung klar, es sollen/müssen 2 Punkte her.

Hoffnungsvoll startete man in die Doppel, mit dem Wissen dass ein guter Start durchaus möglich war und eventuell etwas den Druck herausnehmen würde.

Während Dominik und Peter in ihrem Spiel nach 4 Sätzen als Sieger davongingen, verpassten es Fabius und Roland haarscharf das erste dicke Ausrufezeichen zu setzen. Gegen Martin Finkbeiner/Frey lieferte man sich einen Schlagabtausch, der aber mit einem besseren Ende für die Gastgeber endete (9:11 in 5 Sätzen).

So hieß es nach dem Doppeln nicht 3:0, aber immerhin 2:1. Harald und Johannes brauchten einen Satz um in die Gänge zu kommen, danach waren die drei gewonnen Sätze aber erstaunlich deutlich (3:1 Sieg).

Peter gelang es danach direkt nachzulegen. Mit dem nötigen Selbstvertrauen nach 3 von 4 gewonnen Einzeln in den letzten 2 Spielen, gewann er in einem guten Spiel gegen Matthias Finkbeiner in 4 Sätzen.

Im wichtigen fünften Spiel, in dem es darum ging ob wir mit 4:1 erstmal davonziehen oder Sindelfingen auf 3:2 verkürzt, standen sich Dominik und Martin Finkbeiner gegenüber. Wie verrückt und bitter aus unserer (Dominiks) Sicht Tischtennis manchmal sein kann, bekamen wir hier zu spüren.

Dominik konnte sich nach und nach eine Führung erspielen und war beim Stand von 2:1 Sätzen und 10:7 (vielleicht sogar 10:6) kurz davor einen „unspektakulären“ Sieg zu erringen. Doch der elfte und entscheidende Punkt wollte einfach nicht kommen und auch sein Gegenüber wehrte sich lautstark gegen die drohende Niederlage. So ging der Satz tatsächlich mit 11:13 verloren und im darauffolgenden Satz war das Momentum auf Seiten des Sindelfingers, der sich mit 11:5 durchsetzten konnte und für uns die zweite schmerzliche Niederlage bedeutete.

Viel hätte nicht gefehlt um mit 5:0 eventuell vorentscheidend in Führung zu gehen, doch die triste Realität hieß 3:2. Mit den zwei vergebenen Chancen sollte der Abend und die nächsten Minuten/Stunden einen ernüchternden Verlauf annehmen.

In einem Spiel, welches von langen/ansehnlichen Ballwechseln geprägt war, war das Spielglück diesmal bei Roland wieder nicht vorhanden. Diverse Satzbälle blieben ungenutzt und sein Kontrahent Bossmann freute sich über ein 17:15. Roland gelang zwar der Satzausgleich, musste seinem Gegenüber aber nach 4 Sätzen zu einem guten Spiel und zum Sieg gratulieren.

Fabius zog gegen den Routinier Hopman in einer langatmigen Partie den Kürzeren (0:3) und auch Johannes hätte nah an seiner Topform spielen müssen, um an dem Tag gegen Frey als Sieger hervorzugehen (1:3).

Damit war man mit 3:5 in Rückstand und ehrlicherweise wusste keiner so genau, wie dieses Ergebnis zustande kommen konnte.

Trotzdem gab man sich keinesfalls geschlagen und wollte mit dem Anker der Mannschaft (Harald) die Aufholjagd starten. Bei ständig wechselnder Führung, gelang es Harald nie zu 100% seine Stärken auszuspielen und eine Leichtigkeit in sein Spiel zu integrieren. Das Endergebnis war dann leider die nächste (3/3) Fünfsatzniederlage gegen Stephan (9:11) und der nächste Nackenschlag für unsere Mannschaft.

Während Dominik endlich den Fünfsatzfluch brechen konnte, mit starker Leistung in einer schwierigen Situation nach seinem ersten Einzel, war das Fünkchen Hoffnung schnell wieder weg. Auch Peter konnte Martin Finkbeiner nicht bezwingen. Er verlor auf nicht ganz so dramatische Art und Weise wie Dominik, hatte dennoch Chancen und war auf Augenhöhe. Leider waren an diesem Tag die engen Spiele für Sindelfingen reserviert, Peter unterlag mit 8:11 im 5. Satz.

Bei 4:7 und dem Rücken zur Wand, bäumte sich Fabius nochmal auf. Er war drauf und dran ein 0:2 in ein 2:2 zu verwandeln, nachdem er seinerseits in Satz 3 erfolgreich 4 Matchbälle abwehren konnte. Geschenkt wurde uns aber heute sowieso nicht und Fabius verlor bei 9:7 die nächsten 4 Punkte und der Sindelfinger Bossmann ging als Sieger hervor.

Als nächstes „durfte“ Roland am Tisch auf seinen Gegner Hopman warten und das kann dann schonmal ein paar Minuten dauern.

In der Zwischenzeit bäumte sich auch Harald nochmal gegen die drohende Niederlage, doch relativ schnell musste er die spielerische Überlegenheit seines Gegners Frey anerkennen. Sinnbildlich gab es dann auch in Satz 2 beim Stand von 9:10, nachdem er sich mühsam zurückgekämpft hatte, einen Fehlaufschlag. Bei weitem nicht der Einzige in wichtigen Situationen auf Ergenzinger Seite. So ging dieses Spiel 3:0 verloren und die Niederlage war besiegelt.

Ob auf dem Spielbericht am Ende 4:9 oder 5:9 steht, dafür waren Roland und Hopman verantwortlich. Ein letztes Mal bekamen alle Anwesenden ein ziemlich langsames, aber dafür spannendes und durchaus qualitatives Spiel zu sehen. Beide Spieler schonten sich nicht und ließen alle Kräfte an der Platte, obwohl das Schicksal schon besiegelt war. Und passend zur Geschichte rundete eine 9:11 Niederlage im fünften Satz den Abend ab.

Mit 4:9 steht da letztendlich jetzt ein Ergebnis, welches erstmal einfach nur bitter ist und dem Spielverlauf nicht gerecht wird.

Ein herber Rückschlag für die zweite Mannschaft, die jetzt gegen starke Herrenberger und dann am letzten Spieltag gegen Nusplingen punkten muss und gleichzeitig auch auf Stolperer der Konkurrenz hoffen muss.  

Der Kampf um den Klassenerhalt in der Landesliga spitzt sich weiter zu.

Nachdem man seine Chancen vor 2 Wochen im Spiel gegen den SSV Schönmünzach nicht ganz nutzen konnte, um eventuell einen überraschenden Punktgewinn zu holen, stand man vor dem Spiel gegen den TTC Rottweil in der Rückrunde immer noch mit leeren Händen da.

Doch weiterhin hoffnungsvoll läuteten wir den Endspurt der Saison ein. Mit Rottweil, Sindelfingen, Herrenberg und Nusplingen hat man nun keine „Übermannschaft“ mehr vor der Brust, sondern direkte Konkurrenten in der unteren Tabellenhälfte.

Den Beginn machte man also auswärts in Rottweil: Mit Dominik als Ass im Ärmel und einem endlich wieder 100% fitten Peter konnten wir in bester Besetzung mit guter Laune und Vorfreude uns dem Gastgeber stellen.

Als feststand, dass bei den Rottweilern 2 Stammkräfte fehlten, schwor man sich im Team nochmal ein und wollte die sich bietende Möglichkeit am heutigen Abend nutzen.

Kurios verlief das Doppel von Fabius & Roland und auch Dominik und Peter waren sich direkt einer brenzligen Situation ausgesetzt.

Fabius und Roland gelang gegen das gegnerische Doppel 1 Bausert/Rössler ein Start nach Maß, mit 11:5 war der Grundstein gelegt. Doch ab Satz 2 bot sich dann ein komplett anderes Bild, beide hatten mit Unsicherheiten zu kämpfen. Hinzu kam, dass die Rottweiler nun nahezu fehlerfrei aufspielten. Ziemlich ernüchternd und einseitig hieß es nach 4 Sätzen dreimal 3:11.

Auch Dominik und Peter hatten anfängliche Probleme gegen Müller/Schwicker und es drohte ein Fehlstart und 0:2 nach einem 1:2 Satzrückstand. Doch nach einem klaren 11:4 konnten die Mannschaftskameraden erstmal etwas aufatmen, ehe beim Stand von 9:9 im fünften Satz wieder Mitzittern angesagt war. Glücklicherweise war man im ersten knappen Spiel des Tages der Gewinner und mit 1:1 war alles in der Reihe.

Nicht mit einem 0:2 Rückstand konfrontiert, konnten Harald und Johannes etwas befreiter an den Tisch gehen. Gegen Reichelt/Döttling konnte man sich fix eine 2:0 Führung erspielen. Im dritten Satz lief es dann nicht so einfach von der Hand, doch beim Stand von 6:8 konnte man 5 Punkte in Folge machen und den Sieg einfahren.

Nun kam es im Einzel nach Anfrage von Rottweiler Seite zum vorgezogenen Duell 5-5 (Döttling gegen Harald). Im Hinspiel noch eine ganz klare Angelegenheit für Harald, entwickelte sich das Spiel in eine andere Richtung. Die Rottweilerin zwang Harald ständig ins Konter-Block Spiel und hatte hierbei immer eine Antwort auf Haralds Versuche. So kam es in Satz 3 zum Matchball für Döttling, diesen konnte Harald aber abwehren und wenig später auf 1:2 verkürzen. Mit neuem Elan kam nun eine der Stärken von Harald zum Vorschein. Über die nächsten 2 Sätze hinweg war er komplett fokussiert und gewann in engen Situationen meistens den Ballwechsel. Ihm gelang die Wende und mit seinem Sieg gab er seinem Team weiter Selbstvertrauen, da man nun einen Punktgewinn in der Hinterhand hatte.

Ganz regulär fand parallel das Spiel von Peter gegen die Rottweiler Nummer 1 Bausert statt. In einem sehenswerten Spiel sah es zwei Sätze lang nach einer klaren  für den Rottweiler aus. Aber konditionell in Topform, wollte Peter nicht so schnell aufgeben mit dem Bewusstsein, das Spiel enger gestalten zu können als bisher. Und ab Satz 3 brannte er ein Feuerwerk ab, übernahm offensiv die Initiative und war in seinen Aktionen wesentlich klarer als sein Gegenüber. Mit Freude konnte man von außen beobachten, wie die nächsten 3 Sätze relativ ungefährdet an Peter gingen.

Ein großartiger Start, natürlich auch mit etwas Spielglück (3 aus 3 gewonnenen Fünfsatzspielen), der von Dominik vergoldet wurde.

Gegen Müller hatte er einen unangenehm spielenden Gegner vor der Brust, wo er prompt einen Satzrückstand verkraften musste. Doch mit dem Willen zu Gewinnen blieb er bei sich und verfiel nicht in Hektik, sondern erarbeitete sich nach und nach einen Vorsprung und behielt für die nächsten drei Sätze die Oberhand.

Mit 2 gewonnenen Doppel und erstmalig 2 Siegen am vorderen Paarkreuz + Haralds wichtigen Bonussieg war die Euphorie schon zu spüren.

Das Abstiegskampf hart ist und man Siege nicht mit Schleife geschenkt bekommt, bekamen wir, bzw. Fabius und Roland zu spüren.

Eigentlich untypisch für Roland, war seine Leistung gegen Rössler zu schwankend. Normalerweise die Konstanz in Person und unser Anker am mittleren Paarkreuz erwischte mehrere Phasen mit Auf und Abs. Fast hätte er sich in den fünften Satz gerettet, allerdings hieß es schlussendlich 1:3 (-3; -10; +5; -11).

Ein weiteres Highlight Match lieferten sich Fabius und Reichelt, der es seinen Gegnern mit zweimal kurzer Noppe schwierig macht. Fabius musste jeweils ein 0:1 und 1:2 hinnehmen, in einer guten Partie von beiden Akteuren musste der fünfte Satz entscheiden. Hier zog Fabius, wie zu oft in den letzten Wochen, den Kürzeren im Entscheidungssatz und dazu kam auch noch Pech in der einen oder anderen Situation(2:3 Niederlage).

In seinem ersten regulären Einzel hatte es Harald ebenso mit zweimal Noppe zu tun. Noch unter Strom von seinem spannenden vorgezogenen Spiel, war er direkt gut im Spiel und brauchte keine Aufwärmphase. In einem engen Schlagabtausch konnte er seinen Kontrahenten Schwicker in 4 Sätzen bezwingen (+8; -9; +8; +9).

Nun kam Johannes zum Einsatz, der es mit Döttling zu tun bekam. Diese war wie Harald von Anfang an auf Betriebstemperatur, musste aber die bittere Niederlage nach vergebenem Matchball schnell wieder vergessen. Nach einem knappen und wichtigen ersten Satz (13:11), gelang es Johannes gut permanent mit Topspins und härteren Blockbällen Druck auszuüben. Das war der Schlüssel zu einem 3:0 Erfolg.

Damit war man mit einem 6:3 (+ vorgezogener Sieg durch Harald) nicht mehr weit von einem erhofften Erfolg entfernt. Doch wir wussten, jeder weitere Sieg wird schwer genug und einen ähnlichen Vorsprung (7:2 gegen Weil der Stadt) konnte man in der Hinrunde nicht in 2 Punkte verwandeln.

Umso besser, wenn man Spieler wie Dominik oder Peter in seinen Reihen hat.

Insbesondere mit Dominik bekommt unsere Mannschaft eine neue Qualität hinzu und verstärkt uns ungemein. In seinem Spiel demonstrierte er 2 ½ Sätze die Variabilität seiner Aufschläge gepaart mit seinen unwiderstehlichen Vorhand, als auch Rückhandtopspins. Als er dann seinen fünften Matchball (14:12) verwandeln konnte, war die Erleichterung bei ihm und der Jubel bei seiner Mannschaft groß.

Von der überragenden Leistung ließ sich Peter förmlich anstecken und ihm gelang tatsächlich ein 3:1 Sieg gegen Müller. Damit war das Kunststück vollbracht am so starken vorderen Paarkreuz in der Landesliga eine 4:0 Bilanz zu spielen, nachdem man im bisherigen Saisonverlauf eher immer Außenseiter war.

Mit diesen beiden phänomenalen Siegen stand fest, dass wir wie in der Hinrunde Rottweil besiegen und 2 wichtige Punkte mitnehmen.

Doch ganz vorbei war es dennoch nicht, da Fabius und Roland noch ihr Einzel austragen durften, bevor Haralds Sieg geltend gemacht würde.

Bei dem Blick auf das Satzverhältnis vielleicht nicht ganz irrelevant, ob man am Ende 9:3, 9:4 oder 9:5 gewinnt.

Fabius hatte die erste Gelegenheit, agierte aber verständlicherweise nicht mit dem größten Selbstvertrauen, welches gegen den variantenreichen Rössler wichtig gewesen wäre. Zu schnell gingen teilweise die Punkte verloren in einem Spiel in dem er durchaus Chancen hatte und auch sein Können und seine Klasse aufblitzen ließ, doch letztlich mit 1:3 verlor.

Die besondere Ehre des definitiv letzten Spiels wurde Roland und Reichelt zu teil. Beide Spieler sorgten für einen krönenden Abschluss und lieferten sich einen Schlagabtausch, bei dem beiden nicht anzumerken war, dass Sieg/Niederlage schon feststand. Roland war fest entschlossen den kleinen Negativlauf in den letzten Spielen zu beenden, bekam aber ordentlich Gegenwehr von seinem Gegner. Doch mit einer wahren Energieleistung erkämpfte er sich ein 11:9 im fünften Satz und durfte sich die Glückwünsche seiner 5 Kameraden abholen.

Mit einem dann doch deutlichen 9:4 zeigt man der Konkurrenz auf jeden Fall, dass man noch ein Wörtchen mitreden möchte.

Mit 5 Punkten geht es nächste Woche direkt weiter zum punktgleichen Tabellennachbar aus Sindelfingen. Hier kann man sich auf einen echten Fight gefasst machen, gleichzeitig aber voller Vorfreude stolz darüber sein am Ende der Saison noch wirklich realistische Chancen auf den Verbleib in der Landesliga zu haben.

Nach drei 9:7 Ergebnissen aus den bisherigen vier Rückrundenspielen, wollte man es am Sonntagmorgen in der heimischen Halle gegen den SV Rommelsbach nicht wieder ganz so spannend machen. Vor allem mit Hinblick darauf, dass einige Spielerinnen und Spieler der dritten Mannschaft Freude daran hätten Relegation zu spielen, darf man sich keinen Ausrutscher mehr erlauben.

Die Geschichte der Doppel ist schnell erzählt:

Stephan und Johannes, die für Rolf und Alex zum Einsatz kamen, konnten sich nach Schwierigkeiten in Satz 2 klar in 3 Durchgängen behaupten.

Ebenfalls deutlich gingen Elmar/Thorsten gegen starke Gegner (Wiedner/Knopper) als Verlierer hervor und nahmen sich nach dem Spiel vor, es in den Einzeln besser zu machen.

Günter und Silvia hatten mal wieder Lust einen oder mehrere Ramazzotti im Sportheim zu genießen. Nach einer sieglosen Doppelserie, machten sie dieses Mal kurzen Prozess mit ihren Gegnern und gewannen ihr erstes Spiel gemeinsam in der Rückrunde.

Weiter ging es am vorderen Paarkreuz, hier verhalfen das Netz und die Kante Johannes vor allem im zweiten Satz zu einem 3:0 Sieg gegen Vöhringer.

Nach einem gerechten 1:1 Satzausgleich, belohnte sich Stephan nicht dafür in Satz 3&4 eigentlich der dominantere Spieler zu sein. Die Chancen blieben ungenutzt und so hatte er mit 9:11 und 14:16 das Nachsehen und eine 1:3 Niederlage war die Folge.

Nach fünf gespielten Partien und einer knappen 3:2 Führung, war es Elmar der die Siegesserie starten sollte.

Völlig unaufgeregt und sich seiner Stärken bewusst, ging er gegen Böbel nach 3 Sätzen als der sichere Sieger hervor.

Günter sorgte für den nächsten Punkt, allerdings musste dieser hart erarbeitet werden. Nach 2:0 Führung und 2 Matchbällen in Satz 4, kam es zum Showdown gegen Knopper in Satz 5. Leichte Sorgenfalten waren schon auf den Gesichtern seiner Mannschaftskameraden zu entdecken, doch unbeirrt wich Günter nicht von seiner Taktik ab und untermalt weiterhin seine entzückende Form (11:8 und Sieg).

Silvia löste ihre Aufgabe gegen Schäfer ebenso bravourös in 3 Sätzen. Dabei beschäftigte sich ihr Gegner mindestens 1 ½ Sätze nur mit ihrer „Scheißnoppe“, sodass es zwischenzeitlich auch mal nach einem haushohen Sieg aussah (11:1 und 7:2). Doch der Rommelsbacher schaffte es immerhin sein Niveau etwas anzuheben, um dann aber trotzdem mit 9:11 und 5:11 den Kürzeren zu ziehen.

Thorsten sorgte dann mit seinem Sieg und dem 7:2 für eine kleine Vorentscheidung. Er verlor zwar seinen ersten Satz gegen Kuban, konnte sich aber schnell wieder eine Führung erspielen mit einer Klasse Vorstellung (11:6 und 11:2). Die Entscheidung fiel dann im vierten Satz in der Verlängerung, hier behielt Thorsten mit 12:10 knapp die Oberhand.

Johannes lieferte sich mit Wiedner 4 Sätze lang ein über weite Strecken enges und spannendes Spiel. Mit etwas Glück, aber auch Verstand, gelang ihm der zweite Einzelerfolg am Abend.

Bei 6 Spielern pro Mannschaft gibt es meistens immer einen Pechvogel. Gegen Rommelsbach kam Stephan dieser Bezeichnung ziemlich nahe. Nach vergebenen Möglichkeiten in seinem ersten Spiel, war er in Spiel 2 auch schnell wieder im Hintertreffen und lag mit 0:2 Sätzen zurück. Dann blitzte endlich mal die ganze Klasse auf, die Stephan in der Lage ist zu spielen. In Satz 3 und 4 hatte sein Gegner Vöhringer nicht wirklich eine Antwort auf das fehlerlose Spiel mit harten Topspins. Doch diese Leistung konnte er nicht ganz in Satz 5 transportieren und verlor erneut knapp (9:11).

Die ehrenvolle Aufgabe den 9:3 Erfolg zu besiegeln gebührte Elmar. Noch geschwächt durch seine Kinder in der Nacht ging er nicht den Umweg über Satz 4 oder 5, sondern verbrauchte nicht mehr Kräfte als notwendig im Tischtennis. Nach 0:3 und 3:0, unterstrich auch er mit seinem zweiten Einzelsieg und zweiten 3:0 seine derzeitige Formstärke.

Sonntag, 03 März 2024 19:52

Abstiegskampf Landesliga: Teil 1/5

Mit Vollbesetzung ging es für die 2.Mannschaft am frühen Mittag zum weitesten Auswärtsspiel in den Schwarzwald um sich dort mit dem Tabellenzweiten aus Schönmünzach zu messen. Mit 10 Siegen und 1 Niederlage sind diese klar auf Kurs Aufstiegsrelegation und lauern auf Patzer vom verlustpunktfreien Spitzenteam aus Calmbach.

Dementsprechend war die Ausgangslage klar und die Favoritenrolle verteilt. Doch insbesondere mit Dominik als Nummer 1, wodurch die ganze Mannschaft profitiert und an Qualität zunimmt, war man sich der Chance bewusst bei optimalem Verlauf eventuell an einem Punktgewinn zu schnuppern.

Und wie sich herausstellen sollte, waren es mehrere Möglichkeiten/Chancen die sich uns bieten sollten…

 

Der Grundstein einer spannenden Begegnung wurde im Doppel gelegt. Nach einer 0:9 Bilanz in den bisherigen 3 Spielen der Rückrunde, konnten wir nun auf vertraute Doppelpaarungen setzen.

Dominik und Peter waren gegen Kocheisen/Quass nach souveränem ersten Satz ganz schön gefordert, konnten aber den wichtigen ersten Punkt nach vier Sätzen einfahren.

Fabius und Roland fanden nie wirklich eine passende Antwort gegen ihre Gegner Frey/Becker, was eine klare 0:3 Niederlage zur Folge hatte.

Harald und Johannes konnten wieder im Dreierdoppel ihre Stärken ausspielen. Sie gewannen den wichtigen ersten Satz nach Rückstand und hatten ab dann die Partie gegen Schwab/Bill komplett im Griff und sorgten damit für eine 2:1 Führung.

Nun warteten auf Dominik und Peter zwei absolute Spitzenspieler der Landesliga: Zum einen Fabian Frey, den besten Spieler der Liga, mit 2000TTR Punkten und einer 22:0 Bilanz und Michael Kocheisen, bis dato auch mit einer hoch positiven Bilanz von 19:5.

Mit einer absurden Sicherheit konnte Frey dann auch sein Spiel gegen Peter durchziehen, dieser schaffte es immerhin den dritten Satz nochmal eng zu gestalten (9:11). Eventuell war die klare Niederlage aber auch ein Vorteil, da Peter immer noch mit den Folgen einer 3 wöchigen Erkältung zu kämpfen hatte und ein paar Körner und Kräfte sparen konnte.

Weil sich auch ziemlich schnell herausstellte, dass die Schönmünzacher Nummer 2 heute nicht unschlagbar war. Das realisierte Dominik spätestens nach verlorenem ersten Satz und zeigte eine saubere und konzentrierte Leistung die es brauchte um den ersten wichtigen und nicht unbedingt eingeplanten Sieg zu holen.

Mit einer 3:2 Zwischenführung war der perfekte Start geglückt und die Hoffnung war da, jetzt die Stärken am mittleren und hinteren Paarkreuz ausspielen zu können.

Doch leider verliefen die Spiele von Fabius und Roland ziemlich identisch. Fabius verpasste es den ersten Satz zu gewinnen und sah sich dann wenig später, genauso wie Roland, einem 0:2 Satzrückstand hinterherlaufen. Beiden gelang es dann eine Klasse besser zu spielen und auch klar die dritten Sätze zu gewinnen. Doch kurz bevor die Spiele zu unseren Gunsten zu kippen drohten, musste man knappe Satzverluste hinnehmen (10:12 & 9:11) und verlor beide Spiele.

Hinterher immer einfach zu sagen, aber in einem möglichen fünften Satz hätten beide gute Chancen gehabt.

Gegen den unangenehm zu spielenden Becker, der mit langer Noppe am Tisch abstach und mit der Vorhand konsequent schoss, war Harald genau der richtige Gegner. Mit seiner Fähigkeit nicht überhastet und sich auf jeden Punkt einzeln zu konzentrieren, konnte er wieder für Gleichstand sorgen(4:4).

Die nächste große Chance ergab sich für Johannes im Spiel zweier Linkshänder gegen Quass. Beide stark Vorhandorientierten Spieler schenkten sich nichts und so stand es erstmal 1:1. Dann nutzte Johannes die erste Möglichkeit nicht den dritten Satz nach mehreren Satzbällen zu gewinnen (13:15). Nach 11:1 in Satz 4 war klar, dass es ein spannendes Duell in Satz 5 wird. Hier war eine 7:3 Führung leider nicht genug und es gelang dem Schönmünzacher noch den Satz (11:8) und das Spiel zu drehen.

Statt 5:4 hieß es nun leider 4:5, bitter…

Peter bündelte nochmal seine Energiereserven, die er auch zwingend brauchte. Keine der ersten 4 Sätze wurden klarer entschieden als 11:9, folgerichtig ging das Spiel über die volle Distanz. Und Peter konnte sich in einem nicht sehr einfachen Spiel für den Kopf durchsetzen und der Mannschaft neue Hoffnung verleihen.

Dominik bewies auch in seinem zweiten Spiel, welch eine Verstärkung er für unsere Mannschaft ist und sorgte gemeinsam mit Frey für ein paar sehenswerte Ballwechsel. Ganz belohnen konnte er sich nicht, nachdem er in Satz 3 einen Satzball vergab und seinem Gegenüber zum 24. Sieg gratulieren musste. Doch insgesamt bewies er erneut seine momentane aufstrebende Form und könnte noch zu einem wichtigen Faktor im Kampf um den Nichtabstieg werden.

Mit einem 5:6 Rückstand war man zwar immer noch im Soll, aber nun wäre ein Sieg am mittleren Paarkreuz wichtig um Anschluss zu halten und dem Punktgewinn immer näher zu kommen.

Roland hatte eine schwere, aber nicht unlösbare Aufgabe mit seinem Kontrahenten Bill. Aber leider knüpfte er so ein wenig an den Beginn seines ersten Spiels an, ihm gelang es zu keinem Zeitpunkt nahe an sein Toplevel heranzukommen. Die gewohnte Sicherheit und Selbstverständlichkeit in seinem Spiel war weg und dazu war das Netz am heutigen Tag auch nicht auf seiner Seite (0:3 Niederlage).

Fabius konnte in seinem Spiel gegen Schwab nach 0:2 Rückstand die richtigen Anpassungen vornehmen und sich in Kämpfermanier (die man von Fabius immer bekommt, auch wenn es manchmal spielerisch nicht so läuft) Satz 3 & 4 holen.

Vielleicht wäre das dann ein großer Schritt zu den 8 Punkten gewesen, aber seinem Gegner sah man die verspielte Führung nicht wirklich an und am Ende gewann er nicht unverdient.

Statt 6:7 war man konfrontiert mit einem 5:8, doch selbst zu diesem Zeitpunkt war es noch alles andere als verloren.

Während Johannes mit 2:1 wahrscheinlich auf der Siegerstraße war, mussten alle zusehen wie Harald das Spiel nach 2:0 Führung aus den Fingern glitt. Er bekam von seinem Gegner Quass nichts mehr „geschenkt“ und spielte sich 3 Sätze lang fast in einen Rausch.

Damit konnte man sich als Mannschaft nicht mit dem ersehnten Schlussdoppel belohnen, wo man sicherlich nicht chancenlos gewesen wäre.

Nach der bitteren 5:9 Niederlage war die Enttäuschung schon sehr groß, ob der verpassten Chancen (nur 1 Sieg in 4 Fünfsatzspielen) und dem Gefühl, dass an dem Tag sogar was Zählbares absolut drin war.

4 Gelegenheiten bieten sich noch, um auf Punktefang zu gehen und den drohenden Abstieg zu verhindern.

Nach der vom Ergebnis her heftigen aber erwartbaren Niederlage gegen Ottenbronn, erwartete man nun Zuhause die Spielvereinigung Weil der Stadt. Mit den Gästen verband man ein durchaus positives Erlebnis, da man dort in der Hinrunde den ersten Landesliga Punkt einfahren konnte (8:8).

Mit Roland, der sich vom Walnussknacken am Frühstückstisch erstmal auf Lanzarote erholen musste, fehlte uns ein wichtiger Eckpfeiler unserer Mannschaft. Zudem erkrankte Rolf kurzfristig, sodass Elmar zu seinem Debüt kam.

Mit 2 komplett neuen Doppeln versuchten wir nur annähernd einen so guten Start zu erwischen wie in der Hinrunde (3:0 nach Doppel und 7:2 Führung).

Doch die Hoffnung wurde schnell zunichte gemacht und genau das Gegenteil passierte.

Peter und Fabius erwischten einen langsamen Start in ihr Doppel, kämpften sich dann in Satz 2 und 3 aber wieder zurück. Vom Gefühl her waren sie in beiden Sätzen auch leicht tonangebend, doch ein Satzgewinn wollte ihnen nicht gelingen (0:3 gegen Gaa/Spinner).

Harald und Stephan nahmen es mit dem Doppel 1 Wirth/Streit auf und hielten die Partie lange offen. Nach einem 1:1 verpassten sie es Satz 3 oder 4 für sich zu entscheiden und eventuell in 5 Sätzen eine Überraschung zu schaffen. So hieß es am Ende 1:3.

Auch Johannes und Elmar konnten den Negativtrend nicht stoppen. sie hatten durchaus ihre Chancen, mussten sich dann aber dann doch gegen die solideren Gegner geschlagen geben (1:3 gegen Kaschuba/Heinzelmann).

Der nächste Dämpfer folgte in den Einzeln, nach einem umkämpften dritten Satz den Peter für sich entscheiden konnte, wähnte er sich schon auf der Siegesstraße. Doch sein Gegner Wirth behielt einen klaren Kopf und wurde spielerisch immer besser und konnte Weil der Stadt nach fünf Sätzen den vierten Punkt bescheren.

Fabius hatte leichte Startschwierigkeiten und geriet schnell mit 0 zu 2 in Rückstand, passte sein Spiel aber dann an und konnte verkürzen. Leider verlor er Satz 4 denkbar knapp mit 10:12 und musste seinem Gegenspieler Gaa gratulieren.

0:5…

Für den ersten Punktgewinn sorgte dann Harald, in gewohnter Manier ließ er sich 3 Sätze lang nicht beirren und zeigte eine wirklich tolle Leistung die in einem 3 zu 0 Sieg resultierte.

 Johannes und Stephan Konnten die Aufholjagd aber leider nicht fortsetzen. Im Gegenteil, sie fanden 3 Sätze lang überhaupt nicht zu ihrem Spiel und mussten dann folgerichtig und völlig zurecht ihren Gegenüber zur besseren Leistung und dem Sieg gratulieren.

Elmar bestätigte den Trend unserer Edel „Ersatzspieler“, die diese Saison wahre Punktelieferanten sind und reihenweise ihre Leistung abrufen. Gegen den mehr als 150 TTR Punkten besseren Konkurrenten Kaschuba hatte er durchgehend einen taktischen Plan parat und musste lediglich eine kritische Situation überstehen. Nach hoher Führung im zweiten Satz drohte dieser ihm noch zu entgleiten, doch nervenstark holte er sich mit 12:10 den wichtigen 2:0 Vorsprung. Ohne einzubrechen war er über 3 Sätze der bessere Spieler und gewann glatt in 3 Sätzen.

Mit 7:2hatte man exakt das gleiche Ergebnis wie im Hinspiel, nur dass dieses Mal den Gästen aus weil der Stadt noch 2 Punkte bis zum Sieg fehlten.

 Nun galt es für Peter und Fabius die drohende Niederlage zu verhindern oder wenigstens nach hinten zu verschieben.

 Mit seinem Gegner hatte Peter eine positive Erinnerung, gegen Gaa konnte er

Im Hinspiel seinen ersten Erfolg in der Landesliga diese Runde feiern. In einem Spiel, welches durchaus auch wieder in den fünften Satz hätte gehen können, war diesmal Gaa der etwas bessere Spieler und siegreich in 4 Sätzen.

Fabius verschlief wieder die ersten beiden Sätze und sah sich mit 0 zu 2 mit dem Rücken zur Wand. Doch dann startete seine Aufholjagd und man bekam von ihm feinstes Tischtennis zu sehen. Mit beeindruckendem Offensiv Tischtennis schaffte er es auszugleichen und den fünften Satz zu erzwingen. Doch sein Gegenüber Wirth hatte wie auch schon gegen Peter die besseren Lösungen in den wichtigen Momenten und einen kühlen Kopf. Wirth bescherte seiner Mannschaft den neunten Punkt und beendete damit ein von Beginn an recht einseitiges Spiel.

Weil der Stadt war an diesem Abend In vielen Belangen eine Klasse besser und ging verdient als klarer Sieger hervor.

Nächstes Wochenende begrüßen wir die fast unschlagbar erscheinenden Calmbacher, bevor wir dann 5 Spiele unsere Chance haben Siege und genügend Punkte gegen Schönmünzach, Sindelfingen, Herrenberg, Rottweil und Nusplingen zu sammeln um den drohenden Abstieg noch zu verhindern.

 

 

Nach dem gelungenen Rückrundenauftakt mit 4 gewonnenen Punkten gegen Rommelsbach (6:0) und Neuhausen 2 (6:4) warteten am 2.Spieltag die zweite Mannschaft aus Mössingen und Stein auf unsere 1.Jugendmannschaft.

Leider kam am Vorabend die krankheitsbedingte Absage von Benedikt, der seit über 1 ½ Jahren im Ligabetrieb der Jugend ungeschlagen ist. Für ihn sprang kurzfristig Leon ein, sodass er sich zusammen mit Luca, Vincenz und Anna auf den Weg nach Mössingen machte.

Im ersten Spiel ging es gegen die ebenfalls noch verlustpunktfreien Gastgeber aus Mössingen. Hier konnten Vincenz und Leon gegen ihre Doppelgegner einen Punkt ergattern, doch in den Einzelpartien machte sich der Ausfall von Benedikt bemerkbar. In 6 Begegnungen die alle mit 3:0 endeten, konnte nur Anna ihr Spiel souverän gewinnen. So musste man der Heimmanschaft zu einem verdienten 6:2 Erfolg gratulieren und die erste Niederlage hinnehmen.

Im zweiten Spiel des Tages galt nun die Devise alle Kraftreserven nochmal zu mobilisieren und gegen Stein eine gute Leistung zu zeigen. Wieder waren es Vincenz und Leon, die im leichteren Doppel 2 ihr Spiel mit 3:1 gewinnen konnten. Danach mussten Luca und Vincenz am vorderen Paarkreuz 2 Niederlagen hinnehmen, doch Leon und Anna glichen prompt wieder zum 3:3 aus. Den entscheidenden Sieg holte sich Vincenz mit guter Leistung gegen einen eigentlich favorisierten Spieler und anstatt 3:5 stand es weiterhin ausgeglichen 4:4. Zuerst war es Anna, die mit ihrem Können und einem 3:0 Sieg auf 5:4 erhöhte und damit ihre Einzelbilanz auf 6:0 stellt. Bei ihr merkt man, dass sich die harten Trainingstage mit Rudi, Moritz und Mama bezahlt machen und sie zu einer wichtigen Spielerin für die 1. Jugendmannschaft wird.

Für das perfekte Ende sorgte dann der Matchwinner Leon, spontan und kurzfristig eingesprungen, behielt er in einem 5 Satz Krimi die Nerven und holte sich den 6. Punkt und damit den Sieg für seine Mannschaft.

Mit 6:2 Punkten ist ein guter Start in die 2. Saisonhälfte geglückt und man kann sich jetzt in Ruhe auf die nächsten Spiele im März vorbereiten.

Mittwoch, 20 Dezember 2023 11:18

Brettleturnier und Weihnachtsfeier 2023

Nach einer rundum gelungenen Weihnachtsfeier im letzten Jahr, inklusive Brettle-Doppelturnier gab es keinen Grund das Konzept und die Programmpunkte zu überarbeiten. So stand einer erfolgreichen Feier nichts mehr im Wege….

Doch schnell stand fest, dass eine wichtige Person nicht anwesend sein wird. Mit Eugen (Corona zwang ihn zuhause zu bleiben) fehlte der Dreh- und Angelpunkt der jährlichen Weihnachtsfeier. Und da auch Georg und Ingo (die Arbeit ruft) nur kurz vor Ort sein konnten, fiel die Weihnachtsansprache dieses Mal flach und man widmete sich dem sportlich spaßigen Teil des Tages.

Sehr erfreulich war, dass fast alle Jugendlichen teilnahmen und sich auch Eltern entschlossen den Schläger in die Hand zu nehmen. Ob freiwillig oder von den Kindern gezwungen muss noch herausgefunden werden.

Moderator und Organisator Roland leitete mit seinem Assistenten Johannes durch das Turnier, beide waren gerade dabei die Punkteliste anzufertigen und die 1.Runde mit Stift und Zettel festzuhalten, da kam Christine mit einer deutlich professionelleren aussehenden Whiteboard Tafel um die Ecke. Erneut darf an dieser Stelle die tolle Arbeit von Christine und Ingo gewürdigt werden, die beide für ein tolles Ambiente sorgten und für einen reibungslosen Ablauf beim wichtigsten Punkt (Essen) garantierten.

So traten schlussendlich 25 Spielerinnen und Spieler mehr oder weniger ehrgeizig die Jagd nach dem berüchtigten Siegerpokal an, es kam an 6 Tischen zu spannenden Doppelbegegnungen und zudem gab es nach jeder neu ausgelosten Runde eine Losfee (der/die 25.te Person), die nicht nur automatisch 2 Striche/Punkte bekam, sondern auch für die Auslosung der nächsten Runde verantwortlich war.

Dadurch war gewährleistet, dass keine großen Pausen entstanden und ein hochzufriedener Roland entschied sich spontan 13 Runden anstatt den eigentlich geplanten 10 zu spielen.

Im Verlauf des Turniers kristallisierte sich recht schnell eine Favoritin heraus, Anna gewann ihre ersten Spiele alle mit 2:0 und setzte sich früh an die Spitze. Am Ende holte sie (fast) die maximale Punktzahl und hatte 25 von 26 möglichen Punkten neben ihrem Namen stehen. Etwas Glück hatte sie jedoch bei ihren Gegnern, mindestens dreimal wurde ihr der etwas schwächer eingeschätzte Jochen R. zugelost. Dennoch hielt sie am Ende verdient den Pokal in den Händen, besonders mit sicheren Topspins auf die leichten Unterschnittbälle, die durch das Holz entstehen, waren der Schlüssel zum Erfolg.

Nach den 13 gespielten Runden war es für den ein oder anderen gut, dass das Essen nicht zu lange auf sich warten ließ und uns alle erwartete ein reichhaltiges Salatangebot, garniert mit Schnitzel und Nudeln.

Da es die Runde machte, ein hochrangiger Besuch stünde noch an, nahm man auf seinem Stuhl Platz und erwartete gespannt das kommende Spektakel. Mit neu eingekauften Rentieren im Gepäck (die Vereinskasse lässt es zu), stattete uns der Nikolaus und Knecht Ruprecht wie im Vorjahr einen Besuch ab. Die Zuschauer hatten hohe Erwartungen nach der letztjährigen Feier, diese wurden vollumfänglich erfüllt und sogar noch übertroffen. Diesen Teil nachzuerzählen würde dem nicht gerecht werden.

Man munkelt sie wären miteinander verwandt und aus dem beschaulichen Remmingsheim, beiden muss hoffentlich klar sein, dass an einen Besuch in den nächsten Jahren nicht mehr wegzudenken ist.

Der schöne Abend wurde dann mit einer Tombola für die Jugend und Wichteln bei den Erwachsenen an der löchrigen Tischtenniswand abgerundet.

Frohe Weihnachten an alle und schöne Tage wünscht Euch der TTC Ergenzingen.

 

Gegen den TTC Rottweil wollte man am letzten Spiel des Jahres den Abstand auf den Relegationsplatz verkürzen um im besten Fall mit einem Sieg nicht ganz so aussichtslos in die Rückrunde zu starten.

Dementsprechend motiviert und fokussiert ging man in die Spielvorbereitung an und bereits in der Kabine hatte Harald ein gutes Gefühl und sprach davon, dass der ersehnte Sieg heute fällig ist.

Als man beide Aufstellungen auf dem Papier hatte war klar, dass man es nicht mit einer „übermächtigen“ Rottweiler Mannschaft zu tun bekommen würde. Wir waren aber uns ebenso im Klaren, dass vieles gut laufen musste und man sich kaum Aussetzer erlauben durfte.

Und tatsächlich erwischte man keinen optimalen Start, musste zu Beginn zwei kleinere Nackenschläge verkraften: Zuerst konnten Peter und Fabius nicht ganz an ihre Leistung in der Vorwoche anknüpfen, hatten aber auch mit Gerd Müller/Stefan Reichelt ein eingespieltes und gutes Doppel auf der anderen Tischseite. Nachdem man sich nach einem 0:2 Fehlstart im dritten Satz dann gut auf das Spiel der Rottweiler einstellte und diesen gewinnen konnte, kam eine nicht unerhebliche Menge an Spielpech in Satz 4 dazu. Mit handgezählten 6 Kolbenbällen für den Gegner war es schlussendlich nicht mehr möglich das Spiel zu drehen und Rottweil ging 1:0 in Führung.

Noch dramatischer/bitterer mit dem gleichen schlechten Ausgang spielte sich am Nebentisch ab. Ein nicht 100% fitter Roland bildete mit Stephan zusammen das Doppel 2, beide spielten das erste Mal zusammen und standen dem eingespielten Klassedoppel Bausert/Rössler gegenüber. Und bei diesen Vorzeichen war es dann schon etwas überraschend wie sich das Spiel entwickelte. Startschwierigkeiten war den beiden gar nicht anzusehen und nachdem die ersten beide Sätze in die Verlängerung gingen hieß es gerecht 1:1. Im dritten Satz behielt man in überragender Art und Weise die Oberhand mit +7, ehe man den vierten Satz mit -7 abgeben musste. Das Spiel von Roland und Stephan ergänzte sich gegenseitig prima  und beim Stand von 8:2 im letzten Satz schnupperte man nicht nur am Sieg, man war nur ein paar Zentimeter davon entfernt. Doch die Rottweiler kämpften sich noch einmal in vorbildlicher Manier zurück, ehe das Pech uns wieder heimsuchte. Einen fiesen Netzball mussten die beiden bei Matchball (10:8) verkraften und Rottweil sollte auch die nächsten 3 Punkte gewinnen für einen weiteren Doppelsieg.

Diese Niederlagen führten früh im Spiel gleich zum kritischen Moment und es war an Harald und Johannes einen 0:3 Rückstand zu verhindern. Das gelang beiden auch, nur in Satz 3 gegen Döttling/Burghardt war der Fokus eventuell nicht komplett da, ansonsten war es ein souveräner 4 Satz Erfolg und man stellt mit 4:3 als Doppel 3 eine ordentliche Bilanz.

Am vorderen Paarkreuz hatten es Peter und Fabius, wie sie es mittlerweile auch nicht anders kennen aus der Landesliga, mit spielerischen Schwergewichten zu tun (Timo Bausert & Gerd Müller). Deswegen sollte es ungemein wichtig sein, diese Duelle nicht mit 0:4 zu verlieren.

Doch in den ersten zwei Spielen war jeweils nicht viel zu holen. Bausert entnervte Fabius mit seinen Aufschlägen und zeigte zudem eine ziemlich fehlerfreie Vorstellung, Fabius Angriffsschläge hatten nicht den erwünschten durchschlagenden Effekt und ein 0:3 war die Folge. Auch Peter gelang es nicht einen Satz für sich zu entscheiden, insgeheim hatte man doch die Hoffnung, dass dieses Spiel etwas enger werden würde. Aber Müller machte es Peter 3 Sätze lang alles andere als leicht, hatte oft eine passende Antwort und ging als Sieger hervor.

Damit waren wir erstmal mit 1:4 im Hintertreffen und jetzt unter Zugzwang, da man sich vorab bewusst war, dass viele Siege am mittleren und hinteren Paarkreuz kommen mussten.

Und in so einer Situation möchte man als Ergenzinger, dass Roland und Harald an den Tisch gehen. Beide ließen nur wenig anbrennen, insbesondere Harald war nah an seiner Topform und gewann ein sehr wichtiges Spiel gegen Rössler mit 3:0. Roland machte es Harald gleich und behielt in drei Sätzen die Oberhand gegen Döttling, musste aber kämpfen um den dritten Satz nicht abzugeben (12:10) und eventuell in konditionelle Schwierigkeiten aufgrund seiner Corona Nachwehen zu kommen.

Einen weiteren Big Point konnte Stephan gegen Reichelt einfahren. Nervenstark ließ er sich in einem Spiel, bei dem 3 von 4 Belägen aus kurzer Noppe bestanden, nicht beirren als er einen 1:2 Satzrückstand hinnehmen musste. Eine 8:4 Führung in Satz 3 reichte nicht für den Satzgewinn, doch anstatt sich davon runterziehen zu lassen, nahm er das positive mit in Satz 4 & 5. Und in diesen beiden Sätzen ließ er insgesamt nur 11 Punkte zu, während er selber 22 Punkte machte und einen wichtigen Fünfsatzsieg einfuhr.

Johannes ging derweil engagiert zur Sache und hatte nur ein Ziel vor Augen, seine Mannschaft mit 5:4 in Führung zu bringen. Mit gut dosierten Topspins und guter Taktik machte er es am Ende zwar nochmal „unnötig“ spannend, aber mit einem 3:0 Sieg konnte er den Lauf fortsetzen.

Peter musste die spielerische Klasse eines Timo Bausert anerkennen, ihm war wieder kein Satzgewinn vergönnt. Doch er ärgerte sich keine Minute über seine Einzelleistungen, sondern stellte sich in den Dienst der Mannschaft und machte ab dann Lärm von draußen für 5 Personen und hatte den ein oder anderen nützlichen Tipp in den Satzpausen.

Und nun war es soweit, in seinem 15.ten und letzten Vorrundeneinzel war es an Fabius den Fluch der Niederlagen zu brechen. Er hatte bereits Matchbälle gegen Matthias Finkbeiner (Sindelfingen) und auch am vergangenen Spieltag zog er zweimal erst im fünften Satz den Kürzeren. Doch er versprach seinen Mannschaftskameraden, dass er die Vorrunde nicht ohne Sieg beendet. Und wenn Fabius was verspricht, dann hält er dieses Versprechen auch.

Auf den Punkt zur Stelle konnte er sein berühmt berüchtigtes Konter-/Blockspiel anbringen und bot seinem Gegner Gerd Jäger kaum eigene Fehler an. Gepaart mit einer positiv entschlossenen Ausstrahlung kam er dem Sieg immer näher und seine Mannschaft fieberte von draußen mit. Bei 2:0 und 9:7 kam er nur ein einziges Mal kurz ins Straucheln nach einem Fehlaufschlag, doch nach dem Punkt zum 11:9 war der Sieg perfekt.

Alle (auch die erste Mannschaft) freuten sich für Fabius, und zudem steuerte er ja auch den nicht ganz so unwichtigen sechsten Punkt bei (6:5).

Am mittleren Paarkreuz ließ Harald überhaupt keine Zweifel aufkommen und zelebrierte seinen „Punkt für Punkt“ Gedanke, seine Gegnerin Döttling gelangen nur 10 Punkte in 3 Sätzen.

Im nächsten Duell standen sich Roland und Sebastian Rössler gegenüber. Der Rottweiler hatte eine Spielweise, die Roland nicht unbedingt entgegen kam. Mit langsamen Bällen war Roland gezwungen immer wieder zurück an den Tisch zu gehen und selber aktiv für Tempo zu sorgen. Über drei Sätze hinweg bewies sich der Rottweiler als zu konstant und im dritten Spiel war Roland auch nicht mehr in der Lage so viel Gegenwehr zu leisten wie man es normalerweise kennt.

Mit 7:6 hatte man eine gute Voraussetzung geschaffen, wollte aber eine Entscheidung im Schlussdoppel vermeiden.

Mit bereits einem Sieg im Doppel und Einzel ging Johannes selbstbewusst ins Spiel gegen Reichelt, ein guter Start half zusätzlich aufkommende Nerven schnell abzulegen. Entscheidend sollte der zweite Satz werden, den er mit 12:10 und Abwehr eines Satzballs gewinnen konnte und auf 2:0 statt 1:1 erhöhen konnte. Mit dieser neu dazugewonnenen Sicherheit konnte er seine gute Leistung krönen und auf 8:6 stellen.

Nun hatte Stephan von allen die Aufmerksamkeit und erneut schien ihm ein verlorener erster Satz nicht zu interessieren. Er wich nicht von seinem Spielplan ab und übernahm die Kontrolle über das Spiel und gewann Satz für Satz. Bei 12:11 im vierten Satz war dann alles bereitet für die Jubelschreie und Erleichterung den ersten Sieg in der Landesliga eigefahren zu haben.

Und Stephan sorgte für die Entscheidung, besiegelte das 9:6 und vergoldete seine phänomenale Leistung in der Landesliga (4:1 Bilanz, 4:0 hinteres Paarkreuz).

Bevor man den gelungenen Abschluss im Sportheim feierte, gab man der Ersten noch die nötige Unterstützung um den Doppelerfolg perfekt zu machen.

 

Mit 3:13 Punkten hat man nach dem Sieg einen Tag später von Sindelfingen gegen Nusplingen zwar immer noch 2 Punkte Rückstand auf den Relegationsplatz, aber eine deutlich bessere Ausgangslage in der Rückrunde. Fast noch wichtiger aber, dass man zu einer Einheit zusammen gewachsen ist und den Spaß und die Positivität bei den ganzen „Misserfolgen“ beibehalten hat.

Zum Duell gegen den Mitaufsteiger und letztjährigen Rivalen aus Nusplingen kam es am vergangenen Sonntag zu einer ungewohnten Uhrzeit (14Uhr).

Man freute sich auf die Begegnung in der Nusplinger Halle, in der erfahrungsgemäß auch immer Zuschauerlustige für Stimmung sorgen. Letztes Jahr gab es an gleicher Stelle ein wahnwitziges 9:7 für uns, ehe es in der Rückrunde eine 0:9 Klatsche setzte.

Wir mussten leider verletzungsbedingt auf einen unserer verlässlichsten Spieler verzichten (Roland), doch dieser Ausfall wurde mit dem ersten Spiel von Rolf mehr als ausgeglichen.

Rolf war maßgeblich für den ersten positiven Impuls verantwortlich und zwar gelang es ihm an der Seite von Michi das gegnerische Einserdoppel zu bezwingen. In einem unheimlich guten und ausgeglichen Spiel holten sie gegen Jagst/Gaa den ersten Big Point.

Auch Fabius und Peter begannen exzellent und konnten sich gegen Sauter/Graf eine 2:0 Führung erspielen. Satz 3 ging zwar mit 13:15 verloren, doch man ließ sich nicht verunsichern und gewann den vierten Satz und das Spiel. Nach dem Spiel würdigte Peter seinen Doppelpartner Fabius und war der Meinung, dass hauptsächlich er für den Sieg verantwortlich war.

Ähnlich wie gegen Weil der Stadt war jetzt die Gelegenheit eine Dynamik zu entwickeln und mit 3:0 in Führung zu gehen, doch das gelang Harald und Johannes gegen das Vater-Sohn Gespann Jörg und Jonas Ritter nicht. Mit 1:3 verlor man die Begegnung und es sollten noch weitere Ritter Siege folgen…

Zuerst aber bewies Peter endgültig, dass er für unsere zweite Mannschaft nicht nur menschlich ein Gewinn ist, sondern das wahnsinnige Niveau in der Landesliga vorne spielen kann. Mit einem klaren 3:0 Erfolg voller Überzeugung gegen Sauter stärkte er seiner Mannschaft den Glauben heute etwas zählbares holen zu können.

Fabius knüpfte nahtlos an sein Spiel im Doppel an und war 4 Sätze lang auf Augenhöhe gegen Jagst, im entscheidenden fünften Satz kam die Extraklasse des Nusplinger Spitzenspieler aber zum Vorschein und er konnte sich nochmal steigern und auf 2:3 verkürzen.

Jetzt kam die erste schwierige Phase im Spiel, in der Analyse und Nachbetrachtung waren das wahrscheinlich die Spiele die bei anderem Ausgang eventuell den Verlauf geändert hätten.

Harald trat beherzt auf gegen Gaa und lieferte einen engen Fight, doch der Moment in dem das Spiel hätte kippen können kam nicht und es hieß 3* 9:11.

Eine bittere Niederlage musste Michi hinnehmen im Spiel gegen Jörg Ritter. Er konnte sich 2 der ersten 3 Sätze schnappen und wirkte auch wie der leicht bessere Spieler zu dem Zeitpunkt, doch dann glitt ihm das Spiel noch aus seinen Händen.

Das Spiel zwischen Rolf und Jonas Ritter entwickelte sich ebenfalls zum absoluten Schlagabtausch, beide Spieler versuchten (oder mussten gezwungenermaßen) das Spiel vom Aufschlag weg schnell machen und es ging hin und her. Rolf konnte sich zum Satzende hin oft einen leichten Vorteil erspielen, doch genau in solchen Situationen kam vom jungen Mann aus Nusplingen eigentlich kein Fehler mehr. So richtig vorwerfen konnte sich Rolf nichts und anstatt einen leistungsgerechten fünften Satz auszutragen, stand eine 1:3 Niederlage zu Buche.

Johannes konnte immerhin auf 4:5 verkürzen und noch alles offen halten, gegen Graf gewann er nach klarem ersten Satz noch zweimal knapp.

Fantastische Ballwechsel gab es dann im Spiel von Peter gegen Jagst zu sehen. Peter verglich im Nachhinein beide Spielstile miteinander und fand das durchaus Ähnlichkeiten vorhanden sind, doch das Spiel des Nusplingers sei „2-3 Klassen besser“. Verdient gewann ein stark spielender Jagst mit 3:1.

Das gleiche Schicksal wie in Spiel 1 musste Fabius hinnehmen, wieder zwang er seinen Gegner in einen entscheidenden Satz. Aber während Sauter sein Spiel eher auf ein besseres Level anhob, war Fabius die Last der Sieglos Serie von Außen anzumerken. Nicht ganz befreit musste er erneut eine Niederlage einstecken.

Hoffnung keimte wieder auf als ein wirklich stark spielender Michi gegen Gaa auf 5:7 verkürzen konnte. Im vielleicht letzten Spiel der Saison für ihn konnte er sein Talent am Tisch unter Beweis stellen und ist mit einer 3:3 Bilanz ein Anker unserer Mannschaft. Und dabei resultierten alle seine 3 Niederlagen aus Fünfsatz Krimis. Wir werden alles versuchen, dass er noch mindestens einmal zum Einsatz kommt, aber falls nicht vielen Dank Michi!

Harald und Johannes gingen zeitgleich an die Tische und hatten sich auch einiges vorgenommen, doch nach gefühlten 10 Minuten musste man die Stärke der Gegner anerkennen. Und wieder waren es Jörg und Jonas Ritter, die mit 5 Siegen insgesamt zusammen maßgeblich uns die Niederlage einhandelten.

Mit 5:9 trat man wieder ohne Punkte die Heimreise an, allerdings mit einem deutlich besseren Gefühl als nach den doch hohen Niederlagen gegen Schönmünzach und Sindelfingen.

Am letzten Vorrundenspiel in 2 Wochen kommt der TTC Rottweil in die Breitwiesenhalle, dort haben wir nochmal ein letztes Mal 2023 die Chance unser Punktekonto zu verbessern.

 

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