Kurz vor Mitternacht verwandelte das Schlussdoppel mit Johannes und Rolf den entscheidenden Ball zum 9:7 Sieg gegen Burladingen. Vorausgegangen war ein Spiel, in dem die Mannschaft nach einem schwachen Start, permanent im Rückstand war und erst auf den letzten Drücker erstmalig die Führung übernehmen konnte und diese dann auch ins Ziel brachte.
Dass die Mannschaft sich gegen Tabellenvorletzten so schwer tat, ist sicher auf die nicht ganz optimale Form des einen oder anderen Spielers zurückzuführen, aber auch darauf, dass die Gäste von der Alb eine gute Leistung abrufen konnten. Der Beginn ging für uns völlig in die Hose. Unser Doppel 1 mit Johannes und Rolf war indisponiert und auch das Doppel 2 mit Elmar und Ingo unterlag. Nur gut das Günter und Silvia in einem engen Spiel im fünften Satz gewannen und damit den totalen Fehlstart verhinderten. Diesem Rückstand lief die Mannschaft bis zum Stand von 5:7 hinterher.
Bis dahin wurden an jedem Paarkreuz immer die Punkte geteilt. Während Johannes am vorderen Paarkreuz seine derzeitige gute Form mit 2 Siegen gegen Wolfgang Maier und Fabian Schülzle unterstreichen konnte, war Rolf vor allem mental nicht stabil genug und unterlag jeweils im 5. Satz. In der Mitte unterlagen Elmar und Günter deutlich gegen das Bollwerk von Thomas Lehmann, siegten dafür in 4 Sätzen gegen Dietmar Vollmert. Genauso erging es Ingo, bei ihm wechselten Niederlage und Sieg ab. Das es doch noch zu einem Sieg reichte lag zu diesem Zeitpunkt an Silvia, die beide Spiele gewinnen konnte. Vor allem im zweiten Einzel gegen Jürgen Pfister bewies sie Nervenstärke und Kämpferherz. Nachdem sie im 4 Satz 3 Matchbälle am Stück ungenutzt lies holte sie im Entscheidungssatz einen Rückstand auf und schickte damit das Schlussdoppel mit einer erstmaligen Führung von 8:7 ins Rennen.
Hier waren dann Johannes und Rolf deutlich überlegen. Ausgestattet mit der richtigen Taktik und einer fast fehlerlosen Vorstellung ließen sie die Leistung aus dem Eingangsdoppel vergessen und sorgten für Erleichterung und tiefes Durchatmen bei ihren männlichen und weiblichen Mitspielern.
Bereits in 2 Tagen geht es es zum verlustpunktfreien TTC Reutlingen. Hier muss eine deutliche Leistungssteigerung her, um nicht unter die Räder zu kommen.