Die Vereinsmeisterschaften 2016 waren ein voller Erfolg mit einem außerordentlichen Teilnehmerfeld. Bei schwüler Witterung in der Breitwiesen-Halle nahmen bei einem der Highlights im Jahreskalender des TTC 27 Erwachsene und 14 Jugendliche teil. Die Anzahl von 27 Erwachsenen stellte dabei einen absoluten Rekord dar. Und wären die Spieler, die kurzfristig absagen mussten, auch noch da gewesen, die TT-Platten wären ausgegangen.
Bei der Jugend hat sich der Modus mit Leistungsklassen anstatt Altersklassen sehr bewährt. So wurden die 14 Teilnehmer in 2 Gruppen eingeteilt. Damit hatte jeder die seiner Spielstärke entsprechenden Gegner und Spaß am Spiel.
In der LK2 waren 6 Spieler/innen am Start und spielten in einer Gruppe jeder gegen jeden. Dabei wurde der klare Favorit, Kevin Gamp, dieser Rolle auch gerecht und errang ungeschlagen den Vereinsmeistertitel. Allerdings musste er dabei auch 4 Satzverluste hinnehmen. Den 2. Platz erreichte Hannes Lang, der vor allem Nervenstärke bei seinen 2 knappen Siegen zeigte. Die Entscheidung um den 3. Platz war eng. Dabei behielt Nick Probst gegenüber seiner Schwester Marie nur aufgrund des besseren Satzverhältnisses die Oberhand. Max Lang und Colin Wallner erreichten die Plätze 5 und 6. Dabei blieb keiner ohne Satzgewinn und so hatte jeder sein persönliches Erfolgserlebnis.
Die LK1 war mit 8 Spielern/innen besetzt. Nicht dabei waren die Spieler der 1. Jugendmannschaft, die alle bei den Erwachsenen ihr Glück versuchten. Insgesamt gab es keine großen Überraschungen. Es war von vornherein klar dass die Plätze 4-8 durch die Tagesform entschieden werden, den hier gibt es ein sehr ausgeglichenes Feld. Die Plätze 1-3 gingen dann an die entsprechend der Setzliste favorisierten Spieler. Den 3. Platz belegte Max Krauß, den Vizetitel holte sich Caroline Dold und seinen ersten Vereinsmeistertitel holte sich Leander Schnee. Alles in allem wurde hier ansehnliches Tischtennis geboten.
Begeistert war Turnierleiter Rolf Miller über die Beteiligung bei den Erwachsenen. 27 Teilnehmer gab es noch nie. Damit alle viele Spiele haben wurde das Feld in nur 4 Gruppen aufgeteilt. So hatte zum Schluss jeder mindestens 7 Spiele und die Gruppen waren auch ausgeglichen. Bereits in den Gruppen gab es enge Spiele und knappe Entscheidungen. Überraschungen blieben natürlich auch nicht aus.
In der Gruppe 1 setzte sich der topgesetzte Christoph Hörmann ungeschlagen durch. Bei Spiel- und Satzgleichheit musste um den 2. Platz der direkte Vergleich entscheiden. Hierbei setzte sich Alex Hofmann gegen Elmar Hagel durch. Die Gruppe 2 entschied Moritz Schulz für sich und Lukas Berger erreichte mit Platz 2 das Viertelfinale. Kunterbunt ging es in der Gruppe 3 zu. Völlig überraschend belegte Rolf Miller mit nur einem Satzverlust den 1. Platz. Im direkten Duell schaffte es dann auch noch Roland Hörmann den klar favorisierten Neuzugang Markus Frank zu bezwingen. So war die Setzliste auf den ersten 3 Positionen komplett auf den Kopf gestellt. Sehr ausgeglichen war in der Spitze die Gruppe 4. Drei Spieler hatten eine 4:1 Bilanz und so musste das Satzverhältnis entscheiden. Hierbei war Michael Hörmann deutlich der Beste, während Thorsten Ott mit nur einem Satz mehr die Oberhand gegenüber Ulli Gotsch behielt.
Eine Trostrunde im herkömmlichen Sinn gab es nicht. Die jeweiligen Plätze 3-7 der einzelnen Gruppen spielten die Endplatzierungen in eigenen Halbfinalen und Finalen aus. So waren alle Spieler bis zum Schluss im Turnier.
In der Endrunde um die Plätze 1-8 gab es in den Viertelfinals relativ eindeutige Spiele. Dabei setzte sich Christoph Hörmann gegen seinen Vater Roland durch, Lukas Berger besiegte Michal Hörmann mit 3:1, Alex Hofmann beherrschte Rolf Miller klar und Moritz Schulz ließ Thorsten Ott auch keine Chance. Nicht viel anders lief es in den Halbfinals. Christoph Hörmann besiegte Lukas Berger mit 3:0 und Moritz siegte 3:1 gegen Alex Hofmann.
Damit standen mit Christoph Hörmann und Moritz Schulz die beiden topgesetzten Spieler im Endspiel. Im Spiel um den Vereinsmeistertitel spielte dann Moritz Schulz vor allem taktisch hervorragend und spielte auch seine konditionelle Überlegenheit nach einem langen Turnier aus. Mit einem 3:1 Sieg holte Moritz so seinen ersten Vereinsmeistertitel.
Durch das große Teilnehmerfeld und der damit automatisch langen Spielzeit gab es dieses Jahr keine Doppelkonkurrenz.
Während es den ganzen Nachmittag über Kaffee und Kuchen gab, war das Abendessen nur ein paar Minuten nach dem letzten Spiel das Ziel aller. Über 50 Spieler, Spielerinnen, Eltern etc. stärkten sich bei Fleischkäse und Salat.
Nach der Siegerehrung durch Turnierleiter Rolf Miller gab es noch ein Präsent für unseren Spieler Christopher Lorch, der das Turnier als Anlass nahm uns aufgrund seiner Hochzeit zu verköstigen. Nachdem wir ihn und seine Frau von einem Eröffnungstanz "überzeugten" begann der gemütliche Ausklang des tollen Turniers.
Die Platzierungen im Einzelnen:
Erwachsene
1. Moritz Schulz
2. Christoph Hörmann
3. Alex Hofmann
Lukas Berger
5. Michael Hörmann
Rolf Miller
Roland Hörmann
Thorsten Ott
9. Markus Frank
10. Harald Maier
11. Elmar Hagel
Ulli Gotsch
13. Dominik Schnaidt
14. Daniel Miller
15. Dennis Hospach
Christopher Lorch
17. Ralf Klink
18. Markus Pfeffer
19. David Hörmann
Marc Schenk
21. Fabian Schnaidt
22. Johannes Gollub
23. Benedikt Schach
Jochen Probst
25. Heiko Lang
26. Gabi Dold
27. Marcus Lörwald
Jugend LK1
1. Leander Schnee
2. Caroline Dold
3. Max Krauß
4. Sascha Lörwald
5. Samuel Baur
6. Johannes Richter
7. Oguz Yilmaz
8. Ralf Erlewein
Jugend LK2
1. Kevin Gamp
2. Hannes Lang
3. Nick Probst
4. Marie Probst
5. Max Lang
6. Colin Wallner