Nach drei 9:7 Ergebnissen aus den bisherigen vier Rückrundenspielen, wollte man es am Sonntagmorgen in der heimischen Halle gegen den SV Rommelsbach nicht wieder ganz so spannend machen. Vor allem mit Hinblick darauf, dass einige Spielerinnen und Spieler der dritten Mannschaft Freude daran hätten Relegation zu spielen, darf man sich keinen Ausrutscher mehr erlauben.
Die Geschichte der Doppel ist schnell erzählt:
Stephan und Johannes, die für Rolf und Alex zum Einsatz kamen, konnten sich nach Schwierigkeiten in Satz 2 klar in 3 Durchgängen behaupten.
Ebenfalls deutlich gingen Elmar/Thorsten gegen starke Gegner (Wiedner/Knopper) als Verlierer hervor und nahmen sich nach dem Spiel vor, es in den Einzeln besser zu machen.
Günter und Silvia hatten mal wieder Lust einen oder mehrere Ramazzotti im Sportheim zu genießen. Nach einer sieglosen Doppelserie, machten sie dieses Mal kurzen Prozess mit ihren Gegnern und gewannen ihr erstes Spiel gemeinsam in der Rückrunde.
Weiter ging es am vorderen Paarkreuz, hier verhalfen das Netz und die Kante Johannes vor allem im zweiten Satz zu einem 3:0 Sieg gegen Vöhringer.
Nach einem gerechten 1:1 Satzausgleich, belohnte sich Stephan nicht dafür in Satz 3&4 eigentlich der dominantere Spieler zu sein. Die Chancen blieben ungenutzt und so hatte er mit 9:11 und 14:16 das Nachsehen und eine 1:3 Niederlage war die Folge.
Nach fünf gespielten Partien und einer knappen 3:2 Führung, war es Elmar der die Siegesserie starten sollte.
Völlig unaufgeregt und sich seiner Stärken bewusst, ging er gegen Böbel nach 3 Sätzen als der sichere Sieger hervor.
Günter sorgte für den nächsten Punkt, allerdings musste dieser hart erarbeitet werden. Nach 2:0 Führung und 2 Matchbällen in Satz 4, kam es zum Showdown gegen Knopper in Satz 5. Leichte Sorgenfalten waren schon auf den Gesichtern seiner Mannschaftskameraden zu entdecken, doch unbeirrt wich Günter nicht von seiner Taktik ab und untermalt weiterhin seine entzückende Form (11:8 und Sieg).
Silvia löste ihre Aufgabe gegen Schäfer ebenso bravourös in 3 Sätzen. Dabei beschäftigte sich ihr Gegner mindestens 1 ½ Sätze nur mit ihrer „Scheißnoppe“, sodass es zwischenzeitlich auch mal nach einem haushohen Sieg aussah (11:1 und 7:2). Doch der Rommelsbacher schaffte es immerhin sein Niveau etwas anzuheben, um dann aber trotzdem mit 9:11 und 5:11 den Kürzeren zu ziehen.
Thorsten sorgte dann mit seinem Sieg und dem 7:2 für eine kleine Vorentscheidung. Er verlor zwar seinen ersten Satz gegen Kuban, konnte sich aber schnell wieder eine Führung erspielen mit einer Klasse Vorstellung (11:6 und 11:2). Die Entscheidung fiel dann im vierten Satz in der Verlängerung, hier behielt Thorsten mit 12:10 knapp die Oberhand.
Johannes lieferte sich mit Wiedner 4 Sätze lang ein über weite Strecken enges und spannendes Spiel. Mit etwas Glück, aber auch Verstand, gelang ihm der zweite Einzelerfolg am Abend.
Bei 6 Spielern pro Mannschaft gibt es meistens immer einen Pechvogel. Gegen Rommelsbach kam Stephan dieser Bezeichnung ziemlich nahe. Nach vergebenen Möglichkeiten in seinem ersten Spiel, war er in Spiel 2 auch schnell wieder im Hintertreffen und lag mit 0:2 Sätzen zurück. Dann blitzte endlich mal die ganze Klasse auf, die Stephan in der Lage ist zu spielen. In Satz 3 und 4 hatte sein Gegner Vöhringer nicht wirklich eine Antwort auf das fehlerlose Spiel mit harten Topspins. Doch diese Leistung konnte er nicht ganz in Satz 5 transportieren und verlor erneut knapp (9:11).
Die ehrenvolle Aufgabe den 9:3 Erfolg zu besiegeln gebührte Elmar. Noch geschwächt durch seine Kinder in der Nacht ging er nicht den Umweg über Satz 4 oder 5, sondern verbrauchte nicht mehr Kräfte als notwendig im Tischtennis. Nach 0:3 und 3:0, unterstrich auch er mit seinem zweiten Einzelsieg und zweiten 3:0 seine derzeitige Formstärke.