Dezimierte Dritte schlägt sich wacker

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Vor dem Spiel beim TTC Reutlingen 1 hatte Mannschaftskapitän Thorsten die schwierigste Aufgabe zu bewältigen, nämlich eine vollzählige Mannschaft an den Start zu bringen. Die Erkältungswelle hatte voll zugeschlagen. So standen mit Rolf Miller, Elmar Hagel und Thorsten Ott nur 3 Stammspieler zur Verfügung. Ergänzt wurden diese durch Rudolf Perner, Tobias Miller und Markus Pfeffer. An dieser Stelle nochmals vielen Dank an unsere Joker. Unter diesen Voraussetzungen gab es nur eine Devise, möglichst viel Spaß haben und den einen oder anderen Punkt holen.

Dies gelang vor allem zu Beginn hervorragend. Unser Doppel 1 mit Elmar/Thorsten hatte nur anfänglich Probleme und siegte mit 3:1. Einer kleinen Sensation gleich kam der Auftritt des Vater/Sohn-Doppels mit Rolf und Tobias. Sie nahmen die eigentlich gedachte Opferrolle als Doppel 2 nicht an und agierten von Anfang an auf Augenhöhe. So ging es in den 5. Satz, in dem beide am oberen Limit spielten und mit 11:8 siegten. Besser hätte der Start nicht gelingen können. Als dann Rudolf und Markus auch noch den ersten Satz gewinnen konnten träumte schon der eine oder andere vom perfekten Start. Doch dies gelang leider nicht. Ihre Gegner steigerten sich und siegten mit 3:1

In den ersten Einzelbegegnungen ging es hin und her. Zuerst unterlag Elmar der sehr guten Nr. 1 der Gastgeber, Raestrup, dafür hatte Rolf gegen den Edeltechniker Werner genau das richtige Rezept und siegte klar. Rudolf wiederum musste anerkennen das sein Gegner in langen Ballwechseln den längeren Atem hatte und damit knapp siegte. Thorsten hatte sehr lange mit dem sehr guten Aufschlag von Stähle junior zu kämpen. Als er sich aber immer mehr darauf einstellte gelang ein 3:1 Arbeitssieg.

Die Waage in Richtung der Gastgeber schlug dann am hinteren Paarkreuz aus. Markus hatte durchaus Chancen auf einen Satzgewinn, konnte diese aber nie nutzen. Eine richtig gute Leistung zeigte Tobias, der seinen Gegner am Rande einer Niederlage hatte, aber leider hauchdünn in 5 Sätzen verlor. So stand es nach der ersten Einzelserie 4:5 und es sollte kein weiterer Punkt hinzukommen.

Zuerst unterlag Rolf, der den Kopf mehr am Nebentisch bei seinem Sohn hatte, mit 0:3. Dann entglitt Elmar bei einer 1:0 und 6:2 Führung das Spiel gegen Werner. Thorsten hatte nach eigener Aussage keinen Plan gegen Hahn und schon stand es 4:8. Als dann auch noch Rudolf schnell mit 0:2 zurücklag, er haderte vor allem mit der kalten Halle und den damit härteren Belägen, schien das Ende nahe. Doch er bäumte sich nochmals auf und kam in den 5. Satz. Hier hatte sein Gegner den einen oder anderen "Nassen" zu viel um doch noch zum Endstand von 9:4 zu siegen. Schade, den am Nebentisch war Tobias auf dem Weg in den 5. Satz.

Schlussendlich war es eine gute Leistung unter diesen Vorraussetzungen und die eingangs erwähnte Devise konnte voll umgesetzt werden. So lies man den Abend mit guten Essen im Plaka zu Ende gehen. Nächsten Sonntag steigt dann das Spitzenspiel beim Tabellenführer Grosselfingen mit der Hoffung das einige Kranke wieder an Bord sind.

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