Knappe Niederlage für die Zweite im Duell der Aufsteiger

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Zum Duell gegen den Mitaufsteiger und letztjährigen Rivalen aus Nusplingen kam es am vergangenen Sonntag zu einer ungewohnten Uhrzeit (14Uhr).

Man freute sich auf die Begegnung in der Nusplinger Halle, in der erfahrungsgemäß auch immer Zuschauerlustige für Stimmung sorgen. Letztes Jahr gab es an gleicher Stelle ein wahnwitziges 9:7 für uns, ehe es in der Rückrunde eine 0:9 Klatsche setzte.

Wir mussten leider verletzungsbedingt auf einen unserer verlässlichsten Spieler verzichten (Roland), doch dieser Ausfall wurde mit dem ersten Spiel von Rolf mehr als ausgeglichen.

Rolf war maßgeblich für den ersten positiven Impuls verantwortlich und zwar gelang es ihm an der Seite von Michi das gegnerische Einserdoppel zu bezwingen. In einem unheimlich guten und ausgeglichen Spiel holten sie gegen Jagst/Gaa den ersten Big Point.

Auch Fabius und Peter begannen exzellent und konnten sich gegen Sauter/Graf eine 2:0 Führung erspielen. Satz 3 ging zwar mit 13:15 verloren, doch man ließ sich nicht verunsichern und gewann den vierten Satz und das Spiel. Nach dem Spiel würdigte Peter seinen Doppelpartner Fabius und war der Meinung, dass hauptsächlich er für den Sieg verantwortlich war.

Ähnlich wie gegen Weil der Stadt war jetzt die Gelegenheit eine Dynamik zu entwickeln und mit 3:0 in Führung zu gehen, doch das gelang Harald und Johannes gegen das Vater-Sohn Gespann Jörg und Jonas Ritter nicht. Mit 1:3 verlor man die Begegnung und es sollten noch weitere Ritter Siege folgen…

Zuerst aber bewies Peter endgültig, dass er für unsere zweite Mannschaft nicht nur menschlich ein Gewinn ist, sondern das wahnsinnige Niveau in der Landesliga vorne spielen kann. Mit einem klaren 3:0 Erfolg voller Überzeugung gegen Sauter stärkte er seiner Mannschaft den Glauben heute etwas zählbares holen zu können.

Fabius knüpfte nahtlos an sein Spiel im Doppel an und war 4 Sätze lang auf Augenhöhe gegen Jagst, im entscheidenden fünften Satz kam die Extraklasse des Nusplinger Spitzenspieler aber zum Vorschein und er konnte sich nochmal steigern und auf 2:3 verkürzen.

Jetzt kam die erste schwierige Phase im Spiel, in der Analyse und Nachbetrachtung waren das wahrscheinlich die Spiele die bei anderem Ausgang eventuell den Verlauf geändert hätten.

Harald trat beherzt auf gegen Gaa und lieferte einen engen Fight, doch der Moment in dem das Spiel hätte kippen können kam nicht und es hieß 3* 9:11.

Eine bittere Niederlage musste Michi hinnehmen im Spiel gegen Jörg Ritter. Er konnte sich 2 der ersten 3 Sätze schnappen und wirkte auch wie der leicht bessere Spieler zu dem Zeitpunkt, doch dann glitt ihm das Spiel noch aus seinen Händen.

Das Spiel zwischen Rolf und Jonas Ritter entwickelte sich ebenfalls zum absoluten Schlagabtausch, beide Spieler versuchten (oder mussten gezwungenermaßen) das Spiel vom Aufschlag weg schnell machen und es ging hin und her. Rolf konnte sich zum Satzende hin oft einen leichten Vorteil erspielen, doch genau in solchen Situationen kam vom jungen Mann aus Nusplingen eigentlich kein Fehler mehr. So richtig vorwerfen konnte sich Rolf nichts und anstatt einen leistungsgerechten fünften Satz auszutragen, stand eine 1:3 Niederlage zu Buche.

Johannes konnte immerhin auf 4:5 verkürzen und noch alles offen halten, gegen Graf gewann er nach klarem ersten Satz noch zweimal knapp.

Fantastische Ballwechsel gab es dann im Spiel von Peter gegen Jagst zu sehen. Peter verglich im Nachhinein beide Spielstile miteinander und fand das durchaus Ähnlichkeiten vorhanden sind, doch das Spiel des Nusplingers sei „2-3 Klassen besser“. Verdient gewann ein stark spielender Jagst mit 3:1.

Das gleiche Schicksal wie in Spiel 1 musste Fabius hinnehmen, wieder zwang er seinen Gegner in einen entscheidenden Satz. Aber während Sauter sein Spiel eher auf ein besseres Level anhob, war Fabius die Last der Sieglos Serie von Außen anzumerken. Nicht ganz befreit musste er erneut eine Niederlage einstecken.

Hoffnung keimte wieder auf als ein wirklich stark spielender Michi gegen Gaa auf 5:7 verkürzen konnte. Im vielleicht letzten Spiel der Saison für ihn konnte er sein Talent am Tisch unter Beweis stellen und ist mit einer 3:3 Bilanz ein Anker unserer Mannschaft. Und dabei resultierten alle seine 3 Niederlagen aus Fünfsatz Krimis. Wir werden alles versuchen, dass er noch mindestens einmal zum Einsatz kommt, aber falls nicht vielen Dank Michi!

Harald und Johannes gingen zeitgleich an die Tische und hatten sich auch einiges vorgenommen, doch nach gefühlten 10 Minuten musste man die Stärke der Gegner anerkennen. Und wieder waren es Jörg und Jonas Ritter, die mit 5 Siegen insgesamt zusammen maßgeblich uns die Niederlage einhandelten.

Mit 5:9 trat man wieder ohne Punkte die Heimreise an, allerdings mit einem deutlich besseren Gefühl als nach den doch hohen Niederlagen gegen Schönmünzach und Sindelfingen.

Am letzten Vorrundenspiel in 2 Wochen kommt der TTC Rottweil in die Breitwiesenhalle, dort haben wir nochmal ein letztes Mal 2023 die Chance unser Punktekonto zu verbessern.

 

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