Am zumindest für Langschläfer frühen Sonntagmorgen stand für den TTC 3 - dieses Mal ohne Ersatzverstärkung aus der Zweiten - das letzte Vorrundenspiel in der Bezirksliga auswärts gegen den TTC Grosselfingen an, eine Mannschaft, die uns traditionell nicht so gut liegt und die recht ausgeglichen aufgestellt ist. Nicht ganz unerwartet kam daher die 4:9-Niederlage, auch wenn diese vom Spielverlauf her vielleicht etwas zu deutlich ausfiel.
Zunächst ging es gut los. Wir konnten einmal mehr unsere Doppelstärke unter Beweis stellen und gingen aus den Doppeln mit einer 2:1-Führung raus, wobei alle Doppel erst im 5. Satz entschieden wurden. Danach lief allerdings für uns nicht mehr viel zusammen. Nichts zu holen war letztlich für Thorsten und Elmar gegen das sehr gute vordere Paarkreuz der Grosselfinger mit dem unangenehm agierenden Robert Heine und dem jungen, aufstrebenden Josua Ritzmann. Dabei hatten aber sowohl Thorsten als auch Elmar Ritzmann am Rande einer Niederlage und mussten erst nach 5 Sätzen gratulieren und Thorsten zwang zudem auch Heine, am Ende leider erfolglos, in den 5. Satz. Im mittleren Paarkreuz konnte sich Ingo zunächst nicht gegen den sehr sicher agierenden Klaus Pflumm durchsetzen, konnte im zweiten Durchgang aber mit einer hervorragenden Leistung gegen Jürgen Liefke gewinnen. Silvia konnte leider nicht ganz an ihre Leistung vom Vortag in der Zweiten anknüpfen und musste beide Spiele abgeben, wobei für sie an der Ballonabwehr von Pflumm letztendlich kein Vorbeikommen war und sie eine 5-Satz-Niederlage einstecken musste und Liefke sie taktisch klug nicht zur Entfaltung kommen ließ. Kein Kraut gewachsen war für Winfried am hinteren Paarkreuz gegen einen sehr stark aufspielenden Jona Lauer, während sich Günter mit einer soliden Leistung sicher gegen Robert Feth durchsetzen konnte. Damit standen in den Einzeln 2 Siege 8 Niederlagen gegenüber, womit halt kein Blumentopf zu gewinnen ist …
Alles in allem können wir aber dennoch auf eine gelungene Vorrunde zurückblicken, vom Mannschaftsklima her sowieso, aber auch aus sportlichen Gesichtspunkten. Mit 12:8 Punkten stehen wir besser da als erhofft und dürften, wenn es in der Rückrunde wenigstens einigermaßen läuft, mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben, insbesondere falls wir weiterhin ab und an auf die Unterstützung aus der Zweiten zurückgreifen können.