Hin und Her mit Sahnehäubchen

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Im Spiel der dritten Mannschaft gegen den TTC Reutlingen war die spannende Frage, ob Uli Stähle, einer der stärksten Spieler der Bezirksliga Alb, mit von der Partie sein wird. Und – Glück auf – sein Sohn mit vier weiteren Youngstern und einem Mädel betraten die heimische Halle, Uli nicht.

Somit schürten die Strategen der Dritten reelle Gewinnchancen obwohl man auf der Hut zu sein habe!

Zunächst fiel bei der Begrüßung auf, dass der Altersunterschied zwischen den Mannschaften gravierend ist. Die dritte der Ergenzinger eher eine Senioren- und der TTC Reutlingen eher eine Jugendmannschaft, d. h. Erfahrung gegen junge Triebigkeit! Und so kam’s…

Erster Durchlauf (Hin) mit Doppeln:

Die Doppel legten wie so oft ein solides Fundament für den weiteren Verlauf. Alle drei konnten gewonnen werden, Spitzendoppel Thorsten/Elmar und Ingo/Winfried dominierten und siegten souverän, zu bemerken der präzise Einsatz von erfahrener Taktik bei Ingo/Winfried. Auch zeigte unser Mix-Doppel Silvia/Günter eine solide Leistung und konnte im fünften Satz den Doppel-Hattrick manifestieren.

In den Einzeln nahm die Siegessträhne ihren weiteren Lauf. Thorsten, Elmar, Silvia und Günter gewannen, wenn auch oftmals knapp, in drei Sätzen. Ingo – der unglückliche Fünf-Satz-König – verlor genauso gegen Stähle Junior und Winfried fand kein passendes Konzept für Müller. Somit stand ein komfortables 7:2 auf der Tafel. Manch einer träumte zu diesem Zeitpunkt bereits vom baldigen kühlen Nass (nicht die Duschen!), aber Träume sind oft Schäume…

Zweiter Durchlauf (Her):

Das Spiel schien zu kippen, fünf Spiele in Folge gingen verloren. Thorsten konnte mehrere Matchbälle nicht verwerten und musste zum Schluss leistungsgerecht gratulieren. Elmar vergeigte sein zweites Spiel wegen mangelndem Fokus, Ingo erneut Fünf-Satz-König, wobei beim Stand von 10:6 im fünften viel Pech und falsche Optik mithalfen. Silvia unglücklich und Günter näherte sich Ingo an. So – 7:7 – reicht es noch für einen Punkt? Glücklicherweise behielt Winfried die Ruhe und fuhr den ersten Punkt ein.

Sahnehäubchen:

Nun musste man schlussdoppeln. Thorsten/Elmar etwas nervös, das gegnerische Doppel aufgrund des Verlaufs aufs Höchste motiviert. Und zack, 6:10 im ersten Satz hinten, fast weg, aber das Spitzendoppel des TTC Reutlingen zeigte durch einen deutlichen Fehlaufschlag Nerven, Thorsten/Elmar nutzten die Chance und drehten diesen Satz. Nun den Auftrieb spürend, zeigten sie in den nächsten zwei Sätzen ihre wahre Stärke und siegten umjubelt. Es konnten tatsächlich zwei Punkte eingefahren werden, wenn auch unnötig aufwendig.

Abschluss:

Mit Getränken unserer Dame in der Halle, unter warmen Duschen des TuS (Nicht-TTC) Ergenzingen und im Sportheim philosophierte man noch tiefgründig über den seltsamen Verlauf und kam zu dem Heureka-Effekt: Abhaken – zwei Punkte mitgenommen!

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