TTC Ergenzingen bei der Tischtennis-Bundesliga

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Am vergangenen Wochenende standen leider keine Heimspiele des TTC Ergenzingen an. Daher nahmen sich Tobias Miller, Johannes Gollub sowie Dominik und Fabian Schnaidt vor, auch einmal andere Mannschaften von ihren Fähigkeiten als Motivatoren und Coaches profitieren zu lassen. Da man das Niveau der Ergenzinger Mannschaften gewohnt ist, suchte man sich eine Mannschaft mit ähnlich hoher Qualität: die TTF Liebherr Ochsenhausen. Diese bestritten am Sonntagnachmittag ihr Heimspiel gegen den SV Werder Bremen.

Mit ca. 10 km Reichweite im Tank kämpfte man sich zunächst nach Ergenzingen, von dort aus chauffierte Tobias die Mannen sicher nach Ochsenhausen. Dort angekommen, bezog man sofort den Posten in der ersten Reihe, sodass die Spieler leichten Kontakt aufnehmen konnten.

Den Auftakt machte Hugo Calderano, Spitzenspieler der TTF. Nach gewonnenem erstem Satz strauchelte Calderano und vergab eine Führung im Zweiten Satz, Szöcs (Werder Bremen) glich aus. Nachdem Fu Yong, offizieller Trainer der TTF, seine Vorschläge unterbreitete, gab Gollub Calderano durch unmissverständliche Gestik die Taktik für die folgenden Sätze vor. Calderano befolgte dies und bezwang seinen Gegner sicher mit 3:1.

Geschockt von dieser taktischen Brilianz des TTC-Jugendleiters fand Kirill Gerassimenko, Topakteur der Werderaner, gegen Kanak Jha nie ins Spiel, ein schnelles 3:0 für den Ochsenhausener war die Folge.

Das dritte Spiel der Partie bestritten Simon Gauzy und Vizeweltmeister Mattias Falck. Die Ergenzinger merkten recht schnell, dass auch Falck Probleme mit seinem Gegner hatte. Um das Spiel nicht allzu schnell enden zu lassen beschloss man, dem Schweden auch etwas Unterstützung zukommen zu lassen. So erklärte Miller schnell die Grundlagen des Spiels mit kurzen Noppen, Gollub und Schnaidt motivierten ihn mit kreativen Anfeuerungsrufen. Jedoch kam die generöse Unterstützung der Ergenzinger für Falck so unerwartet, dass er dies nicht verarbeiten konnte und den Tisch ebenfalls ohne Satzgewinn verlies.

Damit stand der ungefährdete 3:0 Heimsieg der TTF Liebherr Ochsenhausen fest.

Die eingefleischten TTF-Fans dankten den TTC-lern für ihren Einsatz und hofften selbstverständlich auf ein baldiges Wiedersehen.

Zufrieden mit der eigenen Leistung gönnten wir uns zum Abschluss ein wohlverdientes XXL-Schnitzel und ließen den Tag gemütlich ausklingen.

 

Die TTF Liebherr Ochsenhausen um Trainer Fu Yong (vorne rechts) und Spitzenspieler Hugo Calderano (hinten links)

 

Kanak Jha (links) - Kirill Gerassimenko (rechts)

 

Coach Gollub übermittelt die Taktik 

 

 

 

Highlights: https://youtu.be/YNPcAhbQHzo

 

 

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