Deutlicher 9:2 Erfolg der 4.Mannschaft gegen Bad Imnau

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Am siebten Spieltag ging es für uns zum Aufsteiger TTC Bad Imnau 1. Da wir zum Glück keine Ausfälle zu beklagen haben und Ingo wieder mit an Bord war, konnten wir mit Bestbesetzung antreten. Deswegen waren wir vielleicht zum ersten Mal in dieser Saison die wirklichen Favoriten auf dem Papier und man nahm sich vor mit einem guten Start den Sieg frühzeitig klar zu machen. Damit der ein oder andere Spieler das ganze nicht zu locker nahm, wurde stets zur Vorsicht geraten.

Gerade die Doppel zeigen, weshalb es so wichtig ist mit kompletter Mannschaft zu spielen. Mit der Teilnahme von Ingo, konnte er gemeinsam mit Christopher ein sehr starkes Dreierdoppel bilden. Und mit Günter/Silvia und Johannes/Dennis, die ihre Klasse bereits mehrfach unter Beweis gestellt haben, gehören wie ganz oben mit dazu.

So konnten Günter & Silvia, als auch Johannes & Dennis ihre Doppel mit 3:1 für sich entscheiden. Gerade das Doppel von Johannes/Dennis war allerdings ganz schön umkämpft und hätte durchaus verloren werden können. Man konnte aber die knappen Sätze 1,2 & 4 allesamt gewinnen ( +10,+9,+14) und die Doppelbilanz weiter schadlos halten ohne Niederlage. Durch den anschließenden Sieg in drei Sätzen von Ingo/Christopher, startete man wie gewünscht bestmöglichst in das Spiel. Am Nebentisch konnte in der Zwischenzeit Silvia den 4.Punkt holen, sie gewann ebenfalls mit 3:0 gegen einen allerdings gesundheitlich angeschlagenen Stephan Ruoff. Dieser sah nach der Partie keinen Sinn darin noch gegen Günter anzutreten, sondern schenkte das Spiel schon im Vorhinein ab. 

Die folgenden 3 Begegnungen sollten alle in den entscheidenden Durchgang gehen und zeigen, dass Bad Imnau spielerisch nicht zu unterschätzen ist und durchaus mithalten kann. So musste Günter, der gegen den mit lange Noppen spielenden Batt ran musste, einen Satzausgleich hinnehmen nachdem er bereits 2:0 vorne lag. Im fünften Satz konnte er sich dann nochmal steigern und mit 11:5 gewinnen. Auch Ingo hatte so seine Schwierigkeiten mit seinem Gegner Zimmermann und das Spiel ging hin und her, doch schlussendlich war er im letzten Satz der bessere Spieler und tat es Günter gleich. Anders verlief es dann bei Johannes, nachdem er bereits mit 2:0 Sätzen in Front lag war es nicht er der einbrach, sondern sein Gegner Erwin Haid welcher sich steigern konnte. So ging es wie so oft schon in dieser Spielzeit für Johannes in den 5.Satz. Dieses Mal allerdings nicht von Erfolg gekrönt, er vergab bei 10:6 4 Matchbälle am Stück und im Verlauf noch 3,4 oder 5 weitere ( so genau weiß ich es nicht mehr). Eigentlich genug Gelegenheiten um die Partie siegreich zu gestalten, doch gerade bei Matchballen wollte kein Punkt gelingen und es war immer wieder Haid welcher die Initiative ergriff und keine Fehler machte. So wurde Haid, in einem 50:50 Spiel, letztendlich für sein Risiko belohnt und er gewann mit 19:17.

So musste Johannes einen kleinen Dämpfer hinnehmen, allerdings war der Zwischenstand von 6:1 aus unserer Sicht mehr als erfreulich.

Am hinteren Paarkreutz hatte Dennis mit der Spielweise seines Gegners keine allzu großen Probleme und gewann deshalb glatt in 3 Sätzen. Vielleicht viel das Ergebnis auch so klar aus, weil er einen Trainingspartner hat der ein ähnliches Spielsystem pflegt und er daher diese Spielweise "in- und auswendig" beherrscht. Christopher kann zurzeit leider nicht seine gewohnte Form abrufen, gegen seinen Kontrahenten hatte er mehr Probleme mit den Aufschlägen als mit allem anderen und verlor daher auch mit 0:3. Dadurch verbuchten die Imnauer ihren zweiten Punkt, doch durch das Nicht-Antreten von Ruoff stand es 8:2 für uns. Jetzt musste "nur noch" Silvia im Spiel kurze Noppen gegen lange Noppen die Oberhand behalten und man hatte den Sieg/die 2 Punkte in der Tasche. 

Der erste Satz war erwartungsgemäß sehr umkämpft und beide hatten noch so ihre Probleme mit dem Spiel des anderen. Am Ende verlor Silvia den ersten Satz mit 16:18 unglücklich und daraufhin wollte erstmal nicht mehr viel bei ihr gelingen, sodass der zweite Satz schnell mit 0:11 weg war. Doch Silvia berappelte sich und startete die Aufholjagd, mit zunehmender Spieldauer konnte sie sich dann immer besser einstellen und ihrerseits Attacken setzen. Tatsächlich gelang es ihr noch das komplette Spiel zu drehen, vielleicht mit ein wenig Netzglück, alles in allem aber eine sehr starke Leistung ab Satz Nr.3. 

Noch früh am Abend stand also der 9:2 Erfolg fest, besonders die Doppel und eine 4:0 Bilanz am vorderen Paarkreutz ebneten den deutlischen Sieg.

 

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